Orthomolekulare Medizin zur Prävention
Orthomolekulare Medizin – Das Wichtigste für dich im Überblick 🟢
- Worum geht’s bei der orthomolekularen Medizin?
Es handelt sich um eine ganzheitliche Gesundheitsmethode, bei der man Vitamine, Mineralstoffe und andere Nährstoffe gezielt einsetzt, um Krankheiten vorzubeugen und die Gesundheit zu fördern. - Welche Nährstoffe spielen hier eine Rolle?
Von Vitamin C bis zu Omega-3-Fettsäuren, von Magnesium bis zu Zink – es dreht sich alles um Mikronährstoffe, die deinen Körper unterstützen. - Warum solltest du dich damit beschäftigen?
Prävention ist der Schlüssel. Viele chronische Krankheiten wie Herzprobleme oder Diabetes lassen sich mit einer guten Nährstoffversorgung verhindern oder zumindest abschwächen. - Für wen ist das was?
Im Grunde für alle, die aktiv und gesund durchs Leben gehen wollen. - Worauf musst du achten?
Zu viel des Guten kann schaden. Überdosierungen oder falsche Kombinationen können Risiken bergen – also immer schön informiert bleiben!
Der Begriff „orthomolekular“ wurde von dem Biochemiker und zweifachen Nobelpreisträger Linus Pauling (1901-1994) geprägt. Zusammengesetzt aus den Silben „ortho“ für „richtig, gut“ und „molekular“ für „kleinste Bausteine“ bedeutet orthomolekulare Nahrungsergänzung „die richtige Ergänzung mit Mikronährstoffen zur Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit.
Was steckt hinter der orthomolekularen Medizin? 🧬
Orthomolekulare Medizin klingt erstmal kompliziert, ist aber im Kern ganz einfach: Es geht darum, deinem Körper die Nährstoffe zu geben, die er braucht, um fit zu bleiben. Das können Vitamine wie Vitamin C, Mineralstoffe wie Magnesium oder auch Omega-3-Fettsäuren sein, die du durch Fisch, Nüsse oder auch Nahrungsergänzungsmittel aufnehmen kannst.
Der Gedanke dahinter ist, dass viele Krankheiten entstehen, weil dem Körper genau diese Stoffe fehlen. Wenn du also gezielt auf deine Nährstoffversorgung achtest, kannst du deinem Körper helfen, Krankheiten abzuwehren und fit zu bleiben. 🌱 Klingt logisch, oder? Was der Körper braucht, ist meist schon da, wir müssen ihm nur das geben, was er sich am besten einverleiben kann – in der richtigen Dosis und Zusammensetzung.
Im Alltag kann das bedeuten, mehr Augenmerk auf die kleinen Dinge zu legen, wie eine Extraportion Obst oder Gemüse, Nüsse statt Chips oder den Griff zur Vitamin-D-Kapsel, wenn die Wintermonate länger werden. Es geht nicht darum, alles zu ersetzen, sondern das zu ergänzen, was im modernen Lebensstil oft auf der Strecke bleibt.
Was zählt alles zu den Mikronährstoffen?
Mikronährstoffe sind:
- Antioxidantien (gegen freie Radikale),
- Vitamine,
- Spurenelemente,
- Mineralstoffe,
- Aminosäuren,
- sekundäre Pflanzeninhaltstoffe wie Polyphenole, Phytosteroide u.a.
- Enzyme,
- anderen Mikronährstoffe, die zwar im Körper vorhanden sind, deren Zuführung aber eine gesundheitlich relevante Wirkung aufweisen
Warum Nahrungsergänzungsmittel?
Der Gedanke, der sich dahinter verbirgt resultiert aus der Beobachtung, dass in gewissen Krisensituationen, wie bei Stress, Fehlernährung, Infektionsgefahr, Altersdisposition, Krankheit, Umwelt u. a. wesentlich mehr Mikronährstoffe benötigt werden, um mit diesen extremen Anforderungen fertig zu werden. Daher sollte für einen Ausgleich gesorgt werden, damit der Körper nicht durch ständige Defizite in einen Leistungsabfall und damit in krankheitsbedrohliche Situationen steuert.
Um dies zu verdeutlichen stelle man sich ein Auto vor. Will man schnell fahren, benötigt der Motor mehr Treibstoff, ein spezielles Mehrbereichs- Motoröl, das nicht zu heiß wird und eine leistungsstarke Kühltechnik. Auch viele andere Teile sind einem höheren Verschleiß ausgesetzt und müssen den höheren Geschwindigkeiten angepasst werden, ob Reifen, Aufhängung, Ventile, Luftfilter, Einspritzpumpe, Stoßdämpfer u.v.m. Ähnliches gilt im Straßenverkehr bei „stop and go“ oder bei Fahrten in die Berge, reine Stresssituationen für Motor und Mechanik.
Der Motor des Menschen reagiert auf extreme Leistungsanforderungen mit ähnlichen Bedarfsänderungen: So benötigt er beispielsweise bei Stress ca. 5 mal so viel Energie wir sonst.
Je mehr Kalorien jedoch verbrannt werden desto mehr Vitamin B1 benötigt der Körper, nämlich bis zu 1,5 mg/ 1.000 kcal. Um Oxidationsprodukte abzubauen und Zellen zu erneuern liegt der Bedarf an Vitamin E ebenfalls 5-mal höher als im Normalfall.
Zur Immunabwehr, für den Sauerstofftransport und eine bessere Belastbarkeit von Knochen und Bindegewebe sowie als Antioxidans, um anfallende Verschleißprodukte zu entgiften, liegt der Verbrauch an Vitamin C sogar 10 mal so hoch.
In gesundheitlichen Krisensituationen, in denen der Körper einer erhöhten Anflutung von Krankheitserregern ausgesetzt ist liegt zu deren Abwehr der Bedarf an Zink bis zu 8 mal höher.
Jeder Leistungssportler weiß, dass er seinem Körper z.B. beim Marathonlauf mehr Magnesium und Kalium zuführen muss, weil es sonst unweigerlich zu Muskelkrämpfen kommt.
Gleiches gilt bei Stress, der sich durch Migräne, Herzrasen, Angst und Unruhe bemerkbar macht. Hier benötigt der Stoffwechsel eine zusätzliche Zufuhr von 0,5 bis 1g mg Magnesium/ Person und Tag.
Ein Blick in die Geschichte: Wie alles anfing ⏳
Hast du schon mal von Linus Pauling gehört? Wenn nicht, dann jetzt: Er ist einer der bekanntesten Köpfe hinter der orthomolekularen Medizin. Pauling war nicht nur Nobelpreisträger, sondern auch überzeugt davon, dass die richtige Nährstoffversorgung das A und O für die Gesundheit ist. Besonders bekannt wurde er durch seine Forschungen zu Vitamin C. Er glaubte, dass man damit Erkältungen und sogar Herzkrankheiten verhindern könnte.
Was für uns heute so selbstverständlich scheint – Vitamine als Lebensretter – war damals revolutionär. Pauling sah es als seine Lebensaufgabe, die Menschheit darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig Mikronährstoffe für den Körper sind. Seine Theorien stießen zwar auf gemischte Reaktionen, doch sie bildeten den Grundstein für das, was heute als orthomolekulare Medizin gilt.
Spannende Meilensteine:
- 1930er Jahre: Erste Hinweise auf die Bedeutung von Vitaminen für die Gesundheit tauchten auf. Wusstest du, dass Vitamin C erst in dieser Zeit so richtig bekannt wurde?
- 1960er Jahre: Pauling bringt die Idee der orthomolekularen Medizin auf den Tisch. Er war der Meinung, dass man mit Vitaminen und Mineralstoffen gezielt Krankheiten verhindern kann.
- 1970er Jahre: Bücher wie „Vitamin C und die Erkältung“ von Pauling wurden zum Bestseller. Damit startete der Boom der Vitamin-C-Therapien.
- 1980er und 1990er Jahre: Immer mehr Studien widmen sich den präventiven Wirkungen von Nährstoffen wie Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien.
Auch heute noch wird diese Methode weiter erforscht, besonders im Zusammenhang mit Themen wie Stressbewältigung, Zellgesundheit und Entzündungshemmung. Die Geschichte zeigt uns, dass der menschliche Körper ein fein abgestimmtes System ist, das von Mikronährstoffen in jeder Lebensphase profitiert – und dass es schon Pioniere wie Pauling brauchte, um diesen Ansatz ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken.
Nahrungsergänzungsmittel – Empfehlungen
Für gesunde Personen, die sich normal ernähren, hält das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Nahrungsergänzungsmittel für überflüssig. Eine zusätzliche Zufuhr einzelner Nährstoffe sei nicht notwendig.
Das BfR widerspricht sich aber selbst in ihrer Veröffentlichung 30/2005, 27.09.2005, in der sie die Folsäureversorgung in Deutschland für unzureichend erklärt: 80 bis 90 Prozent der Bevölkerung nehmen weit weniger von dem Vitamin auf, als empfohlen.
Die Harvard School of Public Health empfiehlt von Haus aus, neben einer gesunden Ernährung täglich eine Multivitamintablette zu nehmen. Diese verbessere jede suboptimale Ernährung. Die tägliche Multivitamintablette wird als „preiswerter Versicherungsschutz“ bezeichnet.
Für den Normalbedarf, ohne Stress, wird eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse, ohne Chemikalien, künstliche Aromen und Umweltgifte wohl ausreichen. Mit Stress ist aber nicht nur ein hektisches Arbeitsklima gemeint, sondern jeder negative Einfluss auf Körper, Geist und Seele. Gerade negative Belastungen der Psyche, sei es Ärger in der Familie, Frustration oder Liebesentzug erfordern ein Vielfaches an Mikronährstoffen.
Hinzu kommen all die meist unbeachteten Risiken der Neuzeit, die sich in Lebensmitteln, Kleidern, Genussmitteln (z.B. Alkohol und Tabak), Medikamenten (Antibaby-Pille) und Umwelt (z.B. Schwermetalle und Mykotoxine) verstecken.
Bedenken wir, dass allein zur Parasitenbekämpfung in der Textilindustrie ca. 6.000 verschieden Chemikalien zugelassen sind, auch in Kombinationen. Mit all diesen Substanzen hat sich unser Organismus auseinanderzusetzen.
Beschwerden, bei den sich Nahrungsergänzungsmittel bewährt haben
Hier sind 15 Beispiele von Krankheiten oder Zuständen, bei denen bestimmte Nahrungsergänzungsmittel in einigen Fällen als unterstützende Maßnahmen eingesetzt wurden:
- Eisenmangelanämie: Eisenpräparate können bei der Behandlung von Eisenmangelanämie helfen, indem sie den Körper mit ausreichend Eisen versorgen.
- Osteoporose: Kalzium- und Vitamin-D-Präparate können bei der Unterstützung der Knochengesundheit helfen und das Risiko von Osteoporose reduzieren.
- Schwangerschaft: Folsäure wird oft während der Schwangerschaft empfohlen, um das Risiko von Neuralrohrdefekten beim Fötus zu reduzieren.
- Arthritis: Omega-3-Fettsäuren, wie sie in Fischöl vorkommen, können Entzündungen reduzieren und bei der Behandlung von Arthritis unterstützend wirken.
- Herzkrankheiten: Omega-3-Fettsäuren können dazu beitragen, das Risiko von Herzerkrankungen zu verringern, indem sie den Cholesterinspiegel und den Blutdruck senken.
- Depressionen: Bei einigen Menschen mit Depressionen kann die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren oder bestimmten B-Vitaminen wie Folsäure und Vitamin B12 eine gewisse Verbesserung der Symptome bewirken.
- Makuladegeneration: Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E, Zink und Lutein/Zeaxanthin können bei der Erhaltung der Augengesundheit und der Verringerung des Risikos für altersbedingte Makuladegeneration unterstützend wirken.
- Diabetes: Chrom ist ein Mineral, das den Blutzuckerspiegel regulieren kann und in einigen Fällen als Nahrungsergänzungsmittel für Menschen mit Diabetes empfohlen wird.
- Asthma: Omega-3-Fettsäuren können entzündungshemmende Eigenschaften haben und könnten in einigen Fällen dazu beitragen, Asthmasymptome zu reduzieren.
- Reizdarmsyndrom (RDS): Probiotika werden manchmal als Ergänzung für Menschen mit RDS empfohlen, um das Gleichgewicht der Darmflora zu verbessern und damit die Symptome zu lindern.
- Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS): Omega-3-Fettsäuren können bei einigen Kindern mit ADHS dazu beitragen, die Symptome zu verringern, obwohl weitere Forschung erforderlich ist, um die genaue Wirkung zu bestätigen.
- Krebs: Bei einigen Krebsarten können Nahrungsergänzungsmittel wie Glutamin, Vitamin C, Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren als unterstützende Maßnahmen eingesetzt werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln bei Krebs eine komplexe Angelegenheit ist und in enger Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen sollte.
- Alzheimer-Krankheit: Antioxidantien wie Vitamin E können in einigen Studien eine gewisse Wirksamkeit bei der Verlangsamung des Fortschreitens der Alzheimer-Krankheit gezeigt haben. Weitere Forschung ist jedoch erforderlich, um ihre genaue Rolle zu bestätigen.
- Lebererkrankungen: Bei bestimmten Lebererkrankungen wie Leberzirrhose können Nahrungsergänzungsmittel wie Silymarin (aus der Mariendistel gewonnen) dazu beitragen, die Lebergesundheit zu unterstützen.
- Migräne: Bei einigen Menschen mit Migräne können Magnesiumpräparate eine gewisse Linderung der Symptome bewirken. Magnesium kann helfen, die Blutgefäße zu entspannen und die Signalübertragung im Gehirn zu regulieren.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Wirksamkeit von Nahrungsergänzungsmitteln je nach individuellem Zustand, Dosierung, Qualität des Produkts und anderen Faktoren variieren kann. Daher sollte immer ein qualifizierter Arzt oder Ernährungsexperte konsultiert werden, um die Eignung und Dosierung von Nahrungsergänzungsmitteln für spezifische Krankheiten zu bestimmen.
Was sagen die aktuellen Studien dazu? 📚
Wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen immer mehr, dass Mikronährstoffe einen wichtigen Beitrag zur Prävention leisten können. Schauen wir uns einige dieser Erkenntnisse genauer an.
- Omega-3-Fettsäuren: Herzschutz durch die richtige Ernährung: Eine große Meta-Analyse aus dem Jahr 2019 hat gezeigt, dass Omega-3-Fettsäuren das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle um bis zu 25% senken können. Diese Fettsäuren findest du in Fischen wie Lachs oder in Nüssen und Samen. Wer nicht so auf Fisch steht, kann auch zu Nahrungsergänzungsmitteln greifen (Studie hier nachlesen).
- Vitamin D und Atemwegserkrankungen: Besonders in den Wintermonaten, wenn die Sonne sich rar macht, ist es wichtig, auf deinen Vitamin-D-Spiegel zu achten. Eine Studie aus dem British Medical Journal von 2021 belegt, dass Menschen mit einem ausreichenden Vitamin-D-Spiegel seltener unter Atemwegsinfektionen leiden. Besonders in Pandemiezeiten ein wichtiges Thema! (Zur Studie).
- Magnesium und Stress: Ein unterschätzter Helfer: Magnesium wird oft unterschätzt, aber es spielt eine große Rolle, wenn es um Stressbewältigung geht. Eine Studie aus 2018 zeigte, dass Magnesium das Risiko für stressbedingte Erkrankungen wie Depressionen senken kann. Also: Ran an die Nüsse und das Blattgemüse! (Zur Studie).
Inhaltstoffe in unserer heutigen Nahrung
Als nächste Frage, die es gilt zu beantworten, drängt sich auf zu erforschen, in wie weit heutiges Obst und Gemüse überhaupt noch die gleiche Anzahl von Inhaltstoffen enthält wie früher? Landwirtschaft und tangierende Organisationen sind bemüht zu beweisen, es gäbe keinen Unterschied.
Allerdings wird sich jeder, der sein eigenes Gemüse oder Obst anbaut, sich die Frage selbst beantworten können. Wer noch alte Erdbeersorten im eigenen Garten hat und deren Geschmack mit Artgenossen aus Plantagen vergleicht, der muss doch unweigerlich zugestehen, dass da ein eklatanter Unterschied zu schmecken ist. Gleiches gilt für Tomaten, Karotten, Äpfel, Brombeeren, Blaubeeren u.v.a.
Natürlich kann man dies in Fertignahrungsmitteln wie z.B. Joghurts oder diversen Neukreationen an „Milch“-Produkten mit reichlich künstlichen Aromen kaschieren, ja sogar ins Umgekehrte wenden, dass jede natürliche Frucht geradezu verblasst in Angesicht des gelifteten Pendants.
Vergleich der Inhaltstoffe von einer Auswahl an Nahrungsmitteln im Zeitraum von 1985-2002
Mineralien und Vitamine in
mg /100 g Lebensmittel |
untersuchte
Inhaltsstoffe |
Ergebnis
1985 |
Ergebnis
1996 |
Ergebnis
2002 |
Differenz
1985 – 1996 und 1985 – 2002 |
|
Brokkoli | Calcium
Folsäure Magnesium |
103
47 24 |
33
23 18 |
28
18 11 |
Minus 68 %
Minus 52 % Minus 25 % |
Minus 73 %
Minus 62 % Minus 55 % |
Bohnen | Calcium
Folsäure Magnesium Vitamin B 6 |
56
39 26 140 |
34
34 22 55
|
22
30 18 32 |
Minus 38 %
Minus 12 % Minus 15 % Minus 61 % |
Minus 51 %
Minus 23 % Minus 31 % Minus 77 % |
Kartoffeln | Calcium
Magnesium |
14
27 |
4
18 |
3
14 |
Minus 70 %
Minus 33 % |
Minus 78 %
Minus 48 % |
Möhren | Calcium
Magnesium |
37
21 |
31
9 |
28
6 |
Minus 17 %
Minus 57 % |
Minus 24 %
Minus 75 % |
Spinat | Magnesium
Vitamin C |
62
51 |
19
21 |
15
18 |
Minus 68 %
Minus 58 % |
Minus 76 %
Minus 65 % |
Apfel | Vitamin C | 5 | 1 | 2 | Minus 80 % | Minus 60 % |
Banane | Calcium
Folsäure Magnesium Vitamin B 6 |
8
23 31 330 |
7
3 27 22
|
7
5 24 18 |
Minus 12 %
Minus 84 % Minus 13 % Minus 92 % |
Minus 12 %
Minus 79 % Minus 23 % Minus 95 % |
Erdbeeren | Calcium
Vitamin C |
21
60 |
18
13 |
12
8 |
Minus 14 %
Minus 67 % |
Minus 43 %
Minus 87 % |
Quelle: 1985 Pharmakonzern Geigy (Schweiz). 1996 Lebensmittellabor Karlsruhe/Sanatorium Oberthal und 2002
Mikronährstoffe – Wichtig für ein gesundes Leben
Leider muss man der Wissenschaft und ihren Anhängern auch vorwerfen, dass sie Spätfolgen durch Mangelzustände eben erst zu spät erkennen, vorausgesetzt, sie kennen die Stoffwechselbeziehungen überhaupt. So geben kritische Wissenschaftler zu, dass man wahrscheinlich erst 10-20 Prozent aller Stoffwechselvorgänge entschlüsselt habe.
Man will uns zwar in Sicherheit wiegen, indem man von den großen Erkenntnissen in Medizin und Ernährungsphysiologie spricht, die unbestritten
vorhanden sind, aber im Vergleich zu dem, was wir nicht wissen doch sehr kläglich anmuten. Der Trugschluss, dem wir dabei unterliegen ist, alles als unumstößliches Gesetz zu dogmatisieren, was die Wissenschaft an neuen Kenntnissen zu Tage gefördert hat.
Wichtig erscheint es mir bezüglich der Versorgung mit Mikronährstoffen vor allem zu wissen, welche chemische Formulierung überhaupt absorbiert wird und in welchem Maße.
Nährstoffräuber
Pharmazeutika und Stressoren, die zu einem erhöhten Mikronährstoffbedarf führen | ||||||||||||||
Pharmakon | Vit. B1 | Vit. B2 | Vit
B3 |
Vit. B6 | Vit.
B12 |
Vit
B 9 |
Vit.
C |
Vit.
A |
Vit.
D |
Vit. E | Vit.
K |
Vit
H |
K | Ca |
Alkohol | X | X | X | X | X | X | X | |||||||
Ânalgetika | X | X | X | |||||||||||
Antazide | X | X | X | X | X | X | ||||||||
Anti-Baby-Pille | X | X | X | X | ||||||||||
Antibiotika | X | X | X | X | X | X | X | X | X | |||||
Antidepressiva | X | |||||||||||||
Antikonvulsivia | X | X | X | X | X | X | ||||||||
Aspirin | X | |||||||||||||
Avidin (im rohen Eiweiß | X | |||||||||||||
Chlor | X | |||||||||||||
Cholin | X | X | X | |||||||||||
Dicumarol | X | |||||||||||||
Diuretika | X | X | X | |||||||||||
Entzündungen | X | |||||||||||||
Fette, ranzige | X | |||||||||||||
Fieber | X | X | ||||||||||||
Glukokortikoide | X | X | X | X | X | X | ||||||||
HCl – Überschussl | X | |||||||||||||
Hochleistung | X | X | X | |||||||||||
Homocystein | X | X | X | |||||||||||
Hypnotika | X | X | X | |||||||||||
Kaffee | X | X | X | X | X | X | ||||||||
Kontrazeption | X | X | X | X | X | X | X | X | X | |||||
Laxantien | X | X | X | X | X | |||||||||
Lipidsenker | X | X | X | X | X | X | ||||||||
Mais | X | |||||||||||||
Mg – Mangel | X | |||||||||||||
Muscheln, rohe | X | |||||||||||||
Neuroleptika | X | |||||||||||||
Operationen | X | |||||||||||||
Östrogene | X | |||||||||||||
Radioakt. Strahlg. | X | |||||||||||||
Sulfonamide | X | X | X | X | X | X | X | |||||||
Stress | X | X | X | X | ||||||||||
Tabak | X | X | X | X | ||||||||||
Tuberkulostatika | X | X | X | |||||||||||
Urikosurika | X | X | X | |||||||||||
Vit. A | X | X | ||||||||||||
Vit. E | X | |||||||||||||
Vit. D –Mangel | X | |||||||||||||
Zucker, übermäßig | X | X |
Verlust von Vitaminen durch Genussmittel | ||
Alkohol | Vit. B1, B6, B12 ; Niacin; Folsäure; Mg; Pantothensäure, PABA (Paraaminobenzosäure) | |
Koffein | Erhöht renale K und Mg- Ausscheidung | |
Nikotin | Vit. C ; Zink; | |
Schwermetallantagonisten | ||
Aluminium | Kalzium | |
Blei | Kalzium | |
Quecksilber | Selen | |
Kadmium | Zink | |
Wechselwirkungen von Medikamenten mit Nahrungsergänzungsmitteln
Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln kann die Wirksamkeit und Verträglichkeit des Arzneimittels beeinträchtigen. Es ist wichtig, mögliche Wechselwirkungen zu verstehen und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
Hier sind einige Beispiele für Wechselwirkungen zwischen Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln:
- Blutverdünner (wie Warfarin) und Vitamin K: Blutverdünner wie Warfarin werden häufig zur Vorbeugung von Blutgerinnseln eingesetzt. Vitamin K, das in grünem Blattgemüse und einigen Nahrungsergänzungsmitteln enthalten ist, kann die Wirksamkeit von Warfarin beeinträchtigen. Eine plötzliche Veränderung des Vitamin-K-Spiegels kann zu unerwünschten Wirkungen führen. Es ist wichtig, regelmäßig Vitamin-K-reiche Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel zu sich zu nehmen und die Blutgerinnung regelmäßig überprüfen zu lassen.
- Eisenpräparate und Antibiotika: Einige Antibiotika wie Tetracyclin können die Aufnahme von Eisen aus Nahrungsergänzungsmitteln verringern. Zwischen Eisenpräparaten und Antibiotika sollte ein Abstand von mindestens zwei Stunden liegen, um sicherzustellen, dass beide wirksam sind.
- Statine (cholesterinsenkende Medikamente) und Grapefruitsaft: Grapefruitsaft kann die Wirksamkeit einiger Statine zur Senkung des Cholesterinspiegels verringern. Verbindungen im Grapefruitsaft können den Abbau von Statinen in der Leber beeinträchtigen und zu erhöhten Arzneimittelspiegeln führen. Sie sollten auf das Trinken von Grapefruitsaft verzichten oder mögliche Alternativen mit Ihrem Arzt besprechen.
- Antidepressiva (SSRIs) und Johanniskraut: Johanniskraut ist ein pflanzliches Nahrungsergänzungsmittel, das bei leichten bis mittelschweren Depressionen eingesetzt wird. Es kann jedoch zu Wechselwirkungen mit einigen Antidepressiva kommen, beispielsweise mit selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRIs). Die Kombination von Johanniskraut und SSRIs können zu einem Anstieg des Serotoninspiegels führen, was zu Symptomen wie Verwirrtheit, Angstzuständen und Bluthochdruck führen kann. Eine gleichzeitige Anwendung oder nur unter ärztlicher Aufsicht sollte vermieden werden.
- Medikamente gegen Bluthochdruck und Kalium: Einige Medikamente, die den Blutdruck senken, wie z.B. Diuretika (Entwässerungstabletten), können die Kaliummenge in Ihrem Körper beeinflussen. Kaliumreiche Nahrungsergänzungsmittel wie Kaliumpräparate oder kaliumreiche Lebensmittel wie Bananen können die Wirkung von Blutdruckmedikamenten verstärken und den Kaliumspiegel im Blut erhöhen. Dies kann zu unerwünschten Nebenwirkungen wie Herzrhythmusstörungen führen. Es ist wichtig, mit Ihrem Arzt über die Einnahme eines Kaliumpräparats oder den Verzehr kaliumreicher Lebensmittel zu sprechen und regelmäßige Blutuntersuchungen durchzuführen, um Ihren Kaliumspiegel zu überprüfen.
- Antikoagulanzien (Antikoagulanzien) und Omega-3-Fettsäuren: Die in Fischölpräparaten enthaltenen Omega-3-Fettsäuren können die Blutgerinnung beeinträchtigen. Die Einnahme zusammen mit einem Blutverdünner wie Warfarin kann zu einem erhöhten Blutungsrisiko führen. Es ist wichtig, mit Ihrem Arzt über die Verwendung von Fischölergänzungen zu sprechen und regelmäßige Blutuntersuchungen durchzuführen, um die Qualität Ihrer Blutgerinnsel zu überwachen.
- Diabetes-Medikamente und Chrom: Chrom ist ein Spurenelement, das häufig als Nahrungsergänzungsmittel zur Aufrechterhaltung des Blutzuckerspiegels bei Diabetikern verwendet wird. Es kann jedoch die Wirkung einiger Diabetes-Medikamente verstärken, was zu einem niedrigen Blutzuckerspiegel (Hypoglykämie) führen kann. Es ist wichtig, Ihren Blutzucker regelmäßig zu überwachen und die Verwendung von Chrompräparaten mit Ihrem Arzt zu besprechen.
- Antazida und Antibiotika: Antazida zur Linderung von Sodbrennen und Verdauungsstörungen können die Aufnahme von Antibiotika aus dem Verdauungstrakt beeinträchtigen. Zwischen der Einnahme von Antazida und Antibiotika sollte ein Abstand liegen, um die Wirksamkeit von Antibiotika nicht zu beeinträchtigen.
- Schilddrüsenmedikamente und Eisen-/Kalziumpräparate: Eisen- und Kalziumpräparate können die Aufnahme von Schilddrüsenmedikamenten beeinträchtigen. Sie sollten Ihre Schilddrüsenmedikamente mindestens zwei Stunden vor der Einnahme eines Eisen- oder Kalziumpräparats einnehmen, um sicherzustellen, dass Ihre Schilddrüsenmedikamente wirken.
- Chemotherapie und Antioxidantien: Während einer Chemotherapie kann die gleichzeitige Gabe hoher Dosen von Antioxidantien wie Vitamin C oder Vitamin E die Wirksamkeit der Chemotherapie verringern. Es ist wichtig, die Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln während der Krebsbehandlung mit einem Onkologen zu besprechen und deren Auswirkungen auf die Wirksamkeit der Behandlung zu berücksichtigen.
Diese Beispiele verdeutlichen, wie wichtig eine sorgfältige Auswahl von Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln ist. Es ist äußerst wichtig, mit Ihrem Arzt oder Apotheker über mögliche Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln zu sprechen, insbesondere wenn Sie Medikamente einnehmen und gleichzeitig Nahrungsergänzungsmittel einnehmen möchten. Sie können Ihnen spezifische Ratschläge dazu geben, wie Sie Ihre Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel planen oder ob bestimmte Nahrungsergänzungsmittel vermieden werden sollten.
Zusammenfassend ist festzuhalten, dass Wechselwirkungen zwischen Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln auftreten können.
Daher sollten Sie funktionelle Lebensmittel auf keinen Fall willkürlich in Kombination mit Medikamenten verwenden. Konsultieren Sie immer Ihren Arzt oder Apotheker, um mögliche Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln zu besprechen und sicherzustellen, dass Ihre Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel sicher und wirksam sind.
Nahrungsergänzungsmittel – Was ist die Bioverfügbarkeit?
Die Bioverfügbarkeit ist eine pharmakologische Messgröße für den Anteil eines Wirkstoffes, der unverändert im systemischen Kreislauf (speziell im Blutkreislauf) zur Verfügung steht. Sie gibt an, wie schnell und in welchem Umfang der Stoff (meistens handelt es sich dabei um Arzneistoffe) aufgenommen (resorbiert) wird und am Wirkort zur Verfügung steht. Bei Arzneimitteln, die intravenös verabreicht werden, beträgt die Bioverfügbarkeit definitionsgemäß 100 Prozent.
Allerdings gibt es Substanzen (sogenannte Bioenhancer), welche die Verfügbarkeit von Wirkstoffen, Vitaminen und Nährstoffen an deren Zielstrukturen (Bioverfügbarkeit) steigern können. Hier wird zum Glück allerdings, oft in die Trickkiste der Natur gegriffen.
Natürliche Bioenhancer wären :
- Piperin, ein Inhaltsstoff des Pfeffers, zeigte teilweise eine Wirkung als Bioenhancer für Vitamine (A, B1, B2, B6, C, D, E, K),
- Curcumin, das u. a. in Curry vorkommt, hemmt wie Piperin das Enzym CYP3A4 und beeinflusst die Transportfunktion des P-Glycoproteins.
- Quercetin, ein Flavonoid aus Früchten und Blättern verschiedener Pflanzen, wirkt ähnlich wie Curcumin und Piperin.
- Ingwer fördert aufgrund der enthaltenen Gingerole die Resorption zahlreicher Verbindungen im Darm, darunter auch Arzneistoffe. In den meisten Fällen wirkt Ingwer dabei synergistisch mit Piperin.
- Glycyrrhizin, ein Saponin der Süßholzpflanze, erhöht die Aktivität zahlreicher Antibiotika und des Fungizids Clotrimazol.
- Aminosäuren (Lysin, Isoleucin, Leucin, Threonin, Valin, Tryptophan, Phenylalanin und Methionin)
- Mineralien (Jod, Calcium, Eisen, Zink, Kupfer, Selen, Magnesium, Kalium, Mangan)
Aus diesem Grund macht eine Kombination aus verschiedenen Mineralien, Enzymen, Aminosäuren oder sekundären Pflanzenstoffen Sinn, da sie sich gegenseitig ergänzen oder sogar verstärken
Als Beispiel: Wenn ich einen Kalziummangel habe, nützt es wenig, wenn ich den durch die orale Einnahme von Kalziumcarbonat ausgleichen will, denn Kalziumcarbonat hat eine Bioverfügbarkeit von höchstens 15 Prozent. Besser sieht es da mit Kalziumfumerat oder Monokalziumphosphat aus.
Gleiches gilt für Magnesium. Hier wird Magnesiumorotat am besten absorbiert, gefolgt von Magnesiumaspertat. Eine nur geringe Bioverfügbarkeit liefert dagegen Magnesiumoxid.
Hier trennt sich bildlich gesprochen die Spreu vom Weizen und damit auch die Qualitäts- sowie Preisunterschiede.
Nahrungsergänzungsmittel – Qualitätsmerkmale
Viele Konsumenten schauen nur auf den Kalziumgehalt als solchen, aber nicht auf die chemische Formulierung, die den meisten ja sowieso nichts sagt. Hier mangelt es an Aufklärung und Beratung, was geschäftstüchtigen Anbietern zugutekommt. So können sie ihre Billigprodukte zu teuren Preisen anbieten.
Bedauerlicherweise kommt hinzu, dass genau diese hochwertigen Verbindungen der Pharmaindustrie als Arzneimittel vorbehalten bleiben und als Zusatz in Nahrungsergänzungsmitteln nicht zugelassen sind.
Es scheint den Behörden wichtiger zu sein, eine unsinnige Formulierung freizugeben als eine wirksame.
Dabei will die die orthomolekulare Medizin die traditionelle Schulmedizin nicht ersetzen, sondern sinnvoll ergänzen. Sie gilt deshalb als komplementäre Medizin, die präventiv in Geschehnisse eingreift.
Glauben Sie nicht alles
Viele Firmen haben eine Wunderpille, welche den kompletten Tagesbedarf abdecken soll. Warum empfehlen dann viele Ernährungsforscher den Verzehr von Gemüse und Obst mindestens 3-5-mal am Tag, wenn doch eine einzige Pille reichen würde? Der einzige, der etwas davon hat, ist die Firma welche diese Mittel vertreibt.
Auch bei Nahrungsergänzungsmitteln muss man mehrmals am Tag unterschiedliche Mittel zu sich nehmen. Oft sind die Einnahmen sogar noch zeitversetzt, um den optimalen Nutzen zu erzielen. Abgesehen davon gibt es auch unter Vitaminen oder Mineralstoffen, den einen oder anderen Gegenspieler, so das eine gleichzeitige Aufnahme wenig Sinn macht.
Nahrungsergänzungsmittel – Füllmaterial
Fast alle Vitaminpräparate enthalten Magnesiumstearat. Dabei handelt es sich um einen inaktiven Stoff pflanzlichen oder tierischen Ursprungs und wird verwendet um den Herstellungsprozess zu erleichtern. Manche Experten sind hier der Meinung, dass das Stearat eine optimale Aufspaltung und Resorption im Körper verhindern würde. Allerdings liegen im Moment keine eindeutigen Studien vor, welche dieses beweisen. Es gibt mittlerweile einige Firmen, welche auf Magnesiumstearat in einem Teil ihrer Präparate verzichten.
Fazit: Wenn die Möglichkeit besteht, sollte man zu Magnesiumstearat freien Produkten tendieren.
Auch auf die Verpackung achten!!!
Eine weitere Sache, welche man auch erwähnen sollte ist die Verpackung.
Oft beinhalten die unterschiedlichen Dosen Substanzen wie Polycarbonat, PVC oder Polystyren. All diese Stoffe haben eins gemeinsam – sie enthalten das Phthalat Bisphenol A, welches an den Inhalt der Dosen abgegeben werden kann. Phthalate sind gesundheitlich problematische Verbindungen, welche im Verdacht stehen eine hormonähnliche Wirkung zu haben. Dadurch könnte es zu gesundheitlichen Problemen wie Übergewicht und Unfruchtbarkeit kommen.
Frei von Zusatzstoffen
Am besten sollten die Präparate folgende Stoffe nicht enthalten:
- Mais, Weizen, Gluten, Sojaprotein,
- Molke, Mich oder anderen Milchprodukten
- Zucker,
- Salz,
- künstliche Aroma-, Farb- und Konservierungsstoffe
Informationen & Bezugsquellen zum Thema Nahrungsergänzungsmittel
Sicher gibt es ein riesige Anzahl von Firmen auf dem Markt, welche mit unzähligen Produkten werben. Mit den folgende Firmen für Nahrungsergänzungsmittel haben wir in den letzten Jahren gute Erfahrungen gesammelt und sind auch von deren Qualität überzeugt.
Biogena
Die Firma punktet mit einer Vielzahl an Produkten aus allen Bereichen der Gesundheit. Durch die qualitativ hochwertigen Rohstoffe, strengen Kontrollen und die intensive Forschungsarbeit des Biogena Wissenschaftsteams sind Biogena Produkte besonders hervorzuheben.
Besonders erwähnenswert ist, das die Firma bei ihren Produkte auf Füllmaterial jeglicher Art verzichtet. Außerdem sind die Verpackungen komplett frei von Phthalaten und bestehen aus Zuckerrohr (siehe weiter oben unter Qualitätsmerkmale) ist.
Hier können Sie das Angebot von Biogena durchstöbern
Hier können Sie die Produkte von Biogena beziehen (*)
FAQ: Nahrungsergänzungsmittel – Alles, was Sie wissen müssen
Was sind Nahrungsergänzungsmittel?
Nahrungsergänzungsmittel sind Produkte, die dazu dienen, die Ernährung mit bestimmten Nährstoffen zu ergänzen. Sie enthalten Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren, Enzyme oder andere Substanzen, die zur normalen Funktion des Körpers beitragen sollen.
Warum sollte ich Nahrungsergänzungsmittel einnehmen?
Nahrungsergänzungsmittel können dazu beitragen, einen Mangel oder eine Unterversorgung von bestimmten Nährstoffen auszugleichen, die durch eine unausgewogene Ernährung, spezielle Ernährungsbedürfnisse, bestimmte Lebenssituationen oder gesundheitliche Probleme verursacht werden können.
Sind Nahrungsergänzungsmittel sicher?
Unter normalen Umständen sind Nahrungsergänzungsmittel sicher, wenn sie gemäß den empfohlenen Dosierungen eingenommen werden. Es ist jedoch wichtig, hochwertige Produkte von vertrauenswürdigen Herstellern zu wählen und die Anweisungen auf der Verpackung zu befolgen. Bei spezifischen gesundheitlichen Bedingungen oder der Einnahme von Medikamenten ist es ratsam, vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln einen Arzt zu konsultieren.
Welche Nahrungsergänzungsmittel sollte ich einnehmen?
Die Wahl der richtigen Nahrungsergänzungsmittel hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen und Gesundheitszielen ab. Es ist ratsam, einen Arzt oder Ernährungsberater zu konsultieren, der Ihre spezifischen Anforderungen und eventuelle Mängel bewerten kann. Gemeinsam können Sie die geeigneten Nahrungsergänzungsmittel identifizieren, die Ihren Bedürfnissen entsprechen.
Sind Nahrungsergänzungsmittel besser als eine ausgewogene Ernährung?
Nahrungsergänzungsmittel sollten niemals eine ausgewogene Ernährung ersetzen. Sie dienen als Ergänzung, um den Bedarf an bestimmten Nährstoffen zu decken. Eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung mit frischem Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, magerem Fleisch und gesunden Fetten sollte immer angestrebt werden, um eine optimale Nährstoffversorgung zu gewährleisten.
Kann ich zu viele Nahrungsergänzungsmittel einnehmen?
Ja, es ist möglich, dass eine übermäßige Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann. Einige Nährstoffe können in hohen Dosen toxisch sein. Es ist wichtig, sich an die empfohlenen Dosierungen zu halten und nicht mehrere Nahrungsergänzungsmittel mit ähnlichen Nährstoffen gleichzeitig einzunehmen, es sei denn, dies wurde von einem Fachmann empfohlen.
Gibt es Nebenwirkungen bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln?
Ja, einige Nahrungsergänzungsmittel können Nebenwirkungen verursachen, insbesondere wenn sie in übermäßigen Mengen eingenommen werden. Zum Beispiel kann eine hohe Dosis von fettlöslichen Vitaminen wie Vitamin A und Vitamin D zu toxischen Wirkungen führen. Einige Menschen können auch individuell empfindlich auf bestimmte Inhaltsstoffe in Nahrungsergänzungsmitteln reagieren. Es ist wichtig, die Anweisungen zu befolgen, die empfohlene Dosierung nicht zu überschreiten und bei Auftreten unerwünschter Symptome die Einnahme zu stoppen und einen Arzt aufzusuchen.
Kann ich Nahrungsergänzungsmittel während der Schwangerschaft oder Stillzeit einnehmen?
Antwort: Während der Schwangerschaft oder Stillzeit sollten Sie immer vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln Ihren Arzt konsultieren. Bestimmte Nährstoffe wie Folsäure, Eisen und Omega-3-Fettsäuren können während dieser Zeiten besonders wichtig sein, aber die Dosierung und Auswahl der Nahrungsergänzungsmittel sollte individuell abgestimmt werden, um die spezifischen Bedürfnisse der werdenden Mutter und des Babys zu erfüllen.
Woher weiß ich, ob ein Nahrungsergänzungsmittel von guter Qualität ist?
Es ist ratsam, Nahrungsergänzungsmittel von vertrauenswürdigen Herstellern zu kaufen, die hohe Qualitätsstandards einhalten. Überprüfen Sie die Produktkennzeichnung, um sicherzustellen, dass das Produkt von einer renommierten Behörde oder Organisation geprüft oder zertifiziert wurde. Lesen Sie auch Kundenbewertungen und suchen Sie nach unabhängigen Laborberichten, um die Qualität und Reinheit des Produkts zu überprüfen.
Kann ich Nahrungsergänzungsmittel mit Medikamenten kombinieren?
Die Kombination von Nahrungsergänzungsmitteln mit Medikamenten kann potenzielle Wechselwirkungen hervorrufen. Bestimmte Nährstoffe können die Wirkung von Medikamenten beeinflussen oder umgekehrt. Es ist wichtig, Ihren Arzt oder Apotheker zu konsultieren, um mögliche Wechselwirkungen zu überprüfen, insbesondere wenn Sie regelmäßig Medikamente einnehmen.
Quellen:
- Gesundheitliche Bewertung von Nahrungsergänzungsmitteln. In: bund.de. Bundesinstitut für Risikobewertung, abgerufen am 22. August 2016.
- S. Schwab, M. Heier, A. Schneider, B. Fischer, C. Huth, A. Peters, Barbara Thorand: The use of dietary supplements among older persons in Southern Germany — Results from the KORA-age study. In: The journal of nutrition, health & aging. Band 18, Nr. 5, November 2013, ISSN1760-4788, S. 510–519, doi:10.1007/s12603-013-0418-8.
- Harvard School of Public Health: A daily multivitamin is a good nutrition insurance policy. Some extra vitamin D may add an extra health boost.
- Cochrane Library (2012): Antioxidant supplements for prevention of mortality in healthy participants and patients with various diseases