OPC – Heilkraft aus Traubenkernen

grapes 690230 1920 e1503760669358
4.7/5

Was ist OPC?

OPC = Oligomere Proanthocyanidine sind in Pflanzen natürlich auftretende Stoffe, die zur Gruppe der Flavanole (Klasse der Flavonoide; monomere Flavanole sind z.B. die Catechine) gehören und den übergeordneten Polyphenolen zuzuordnen sind. Sie besitzen eine sehr hohe antioxidative Wirkung und schützen so vor freien Radikalen.

OPC ist reich an Flavanol und unterstützt somit die Elastizität der Gefäße und damit die Fließfähigkeit des Blutes. Dies wiederum senkt den Blutdruck.

 

OPC
Trauben -ein natürlicher OPC Lieferant

 

 

Wie wirkt OPC?

Kollagen (und Elastin) sind eiweißhaltige Substanzen, aus denen die Wände von Blut- und Lymphgefäßen  aufgebaut werden. Das Kollagen umschließt selbst die kleinsten Haargefäße (Kapillaren) und hält die Adern kräftig und geschmeidig. Wird das Kollagen geschädigt, wird die Gefäßwandung rissig und porös. Blutungen sind die Folge (s.o.). OPC stellt durch seine Proteinaffinität und durch seine beachtliche Wirkung als Antioxidanz und Radikalfänger ein ideales Mittel für den Kollagenschutz dar.

Sobald OPC in den menschlichen Körper gelangt, erkennt es Kollagen-Proteine und heftet sich an diese und schützt sie vor dem Angriff freier Radikale. Die Gefäße bleiben elastisch, ebenso wie Knorpeln, Muskeln, Knochen, Sehnen und die Haut.

Die Ernährungsexpertin Petty Smith aus Cambridge ist überzeugt von der positiven Wirkung Anthocyan haltiger Pflanzen gegenüber Demenz.

Dr. Martin Zillgens aus Paris hat in einen Zeitraum von 4 Monaten Tinnitus Patienen Kapseln von schwarzen Anthoyan haltigen Beeren gegeben.  Bei über 90 Prozent seiner Patienten konnte er damit Erfolge verzeichnen.

Wissenschaftler der Tufts Universität in Boston stellten fest, dass die Blutgefäße bei Probanten, die täglich Anthocyane zu sich nahmen, nach 10 bis 12 Wochen von Kalk und Plaques befreit waren. Laut Wissenschaftlern aus Boston gilt Anthocyan daher als Putzmittel der Adern.

 

OPC

 

Der Seefahrer Jacques Cartier segelte 1534 Richtung Kanada. Im eisigen Winter blieb sein Boot stecken. Viele seiner Mannschaftskameraden erkrankten. Die Rettung kam durch einen indianischen Medizinmann. Der führte den Kapitän zu einer Pinie. Aus der Pinien-Rinde braute er einen Gesundheits-Sud für die Seeleute. Nach einer Woche waren alle Matrosen gesund. Was damals keiner der Matrosen wusste: im Sud befanden sich natürliches OPC und Vitamin C.

 

Wo ist OPC überall drin?

Der Pflanzenstoff kommt vor allem in Traubenkernen (Traubenkernmehl), der Schale und dem Laub roter Trauben, in den roten Häutchen von Erdnüssen, in Kokosnüssen, in Äpfeln und in der Rinde der Strandkiefer (Pinus Maritima), in Maqui- Beren, Acai Beere, Aronia-Beere, im Granatapfel, im Grüntee und der Magostanfrucht vor. Besonders die Schalen und Kerne enthalten hohe Mengen an OPC. Da diese aber aus Cellulose bestehen, die wir nicht verdauen können, ist für uns die Ausnutzung der Pflanzen als solche nur gering.

Anders sieht es schon beim Rotwein aus, bei dessen Gärvorgang aus Schalen und Kernen OPC gelöst wird. Aber auch ein Vermahlen von Schalen und Kernen schließt die Cellulose auf und erhöht die Absorptionsfähigkeit für OPC.

Innerhalb von Minuten wird reines niedrigmolekulares  OPC vollständig, man spricht von einer 100% igen Bioverfügbarkeit, bereits durch die Schleimhaut des Mundes und des Magens aufgenommen und über das Blut in alle Organe transportiert. In nur 45 Minuten erreicht OPC die höchste Konzentration im Blut und wirkt 72 Stunden lang! Zum Vergleich: Vitamin C und E bauen sich bereits nach zwei bis vier Stunden ab.

Zudem wirkt OPC 40- bis 50-fach stärker als Vitamin E, 10-fach stärker als Vitamin A und 18-fach stärker als Vitamin C. Außerdem verstärkt OPC die Wirkung anderer wichtiger Substanzen. Vitamin C beispielsweise bleibt so zehnmal länger aktiv.

 

 

Dosierung – Wieviel OPC ist gesund?

Täglich unter normaler Alltagsbelastung: 1-2 mg /kg Körpergewicht
Bei starkem Stress: 6 mg/ kg Körpergewicht

 

 

Nebenwirkungen von OPC

Nebenwirkungen sind nicht bekannt

OPC sollte vor oder zwischen den Mahlzeiten eingenommen werden, weil es sich sonst im Verdauungstrakt an Proteine bindet und dann nicht mehr ganz so frei verfügbar ist.

 

 

 

 

Andreas Gruss
Letzte Artikel von Andreas Gruss (Alle anzeigen)
×