Den Spruch „An apple a day keeps the doctor away“, kennen ja die meisten. Doch mit einem Apfel ist es eben nicht getan, schon gar nicht, wenn er von großen Plantagen stammt. Außerdem wird man im Supermarkt kaum alte Obstsorten finden, sondern nur diejenigen, die eine gute Lagerhaltung garantieren, ertragreich und leicht zu ernten sind sowie einen entsprechenden Gewinn versprechen. Denn man höre uns staune, ein „moderner“ Apfel enthält nicht einmal 10 Prozent an wichtigen Inhaltstoffen wie ein Apfel alter Sorten vor 60 Jahren. Folglich müsste man also 10 Äpfel pro Tag essen. Damit hätte man neben einer Übersäuerung auch die zehnfache Menge an Schadstoffen konsumiert. Sie sehen also das Problem, das in der heutigen Ernährung liegt, denn wie beim Apfel sieht es nahezu bei allen Nahrungsmitteln aus, angebliche Bio-Produkte eingeschlossen.
Das Problem liegt darin, dass man ohne eine ungewollte Aufnahme von Schadstoffen nicht auskommen wird. Fast jedes Nahrungsmittel ist heutzutage irgendwie belastet, sei es durch Pestizide, Insektizide, Grundwasserverunreinigung, Luftverschmutzung, zugesetzte Chemikalien in der Lebensmittelherstellung oder bei der Konservierung sowie zur Lagerung. Da hilft nur eine regelmäßige Entgiftung (siehe dort)
Dennoch heißt das nicht, da ja sowieso alles egal zu sein scheint, man könne alles essen, denn alles wäre gleich gesund oder eben ungesund. Nein, so deprimierend ist das nun doch nicht.
ABER, gerade viele der so als gesund angepriesenen Lebensmittel sind alles andere als gesund. Nehmen wir nur ein Beispiel: der morgendliche O-Saft aus dem Tetrapack – viel Vitamin C steht auf der Packung. In Wahrheit befindet sich viel zu viel zugesetzter Zucker im Saft, der Saft ist außerdem viel zu sauer, weil er meist aus nicht ausgereiften Orangen stammt, und schadet damit der Magenschleimhaut und führt im Gegensatz zu frischen, ausgereiften Orangen zu einer Übersäuerung (Azidose).
Dies gilt auch neben Obst für Gemüse. Gemüse stammt meist aus großen Treibhäusern, wo das Gemüse keine Erde und kaum Sonne sieht. Nichts wird in solchen Großgärtnereien dem Zufall überlassen.
Naturbelassen ist also etwas anderes. 😉
Wundern Sie sich also nicht, wenn in den folgenden drei Rubriken Ihr als so gesund geglaubtes Nahrungsmittel weniger oder gar nicht empfehlenswert ist.
Wir haben uns auch darauf beschränkt, die folgende Liste kommentarlos zu erstellen, denn die notwendige Erklärung zu jedem Nahrungsmittel würde ins Uferlose führen. Bei einigen können Sie den hinterlegten Link nutzen, um auf eine spezielle Seite zu dem entsprechenden Lebensmittel zu kommen. Diesen Service werden wir ständig ergänzen.
A. Lebensmittel, die wir empfehlen
Slowfood
Sauerteigbrot, Roggen + Dinkel (am besten selbst gebacken)
Kichererbsen
Brokkoli
Rosenkohl
Kartoffeln
Butter, bester Qualität, z.B. Kerry Gold
Olivenöl, erste Kaltpressung
Oliven
Sonnenblumenöl, bester Qualität
Mandeln
Walnüsse (max. 3 pro Tag, denn sie haben viele Kalorien und wirken säurebildend)
Rosinen, ungeschwefelt
Kiwi
Kirschen
Obst (Äpfel, Birnen, Pflaumen u.a.) und Gemüse alter Sorten
Orangen, ausgereift u. frisch
Bananen, reif
Haselnüsse
Schwarze Johannisbeeren
Wassermelonen
Auberginen
Blumenkohl
Chicorée
Gurken
Ingwer
Karotten, jung
Kartoffeln
Kräuter, frisch oder tiefgefroren
Kümmel
Kürbis
Lauch
Paprikaschoten
Pilze
Radieschen
Sellerie
Spinat
Tomatenmark
Zucchini
Zwiebeln
Mineralwasser aus Quellen. Kein aufbereitetes Leitungswasser!
Kaffee, schwarz oder mit Honig oder Vollrohr-Rohzucker
Trockener Rotwein mit wenig Säure und wenig Schwefel
Wildreis
Spaghetti aus Hartweizengries ohne Ei
Hirse
Honig vom kleinen Imker
Eier, aber nur aus kleinen Betrieben. Das gilt auch für Bio-Eier. Max. 3 Eier pro Woche
Wildlachs und einzelne andere Wildfische aus möglichst sauberen Gewässern, fangfrisch
Naturjoghurt (NICHT fettreduziert!!)
Ziegenkäse (keine Magerstufe !!)
Vollrohr-Rohzucker
Petersilie
Bohnenkraut
Bittergurke, auch Bittermelone genannt
Buchweizennudeln
Süßkartoffeln
Sauerkraut, mild
Knoblauch
Schwarzwurzeln
Topinambur
Pastinak
Rettich
Artischocken
B. Lebensmittel, deren Genuss man stark einschränken sollte
Vollkornbrot
Rumpsteak
Forelle
Spargel
Kopfsalat
Rhabarber
Bier
Süße oder halbtrockene Weine
Pro Secco
Champagner oder Schaumwein
Alkoholische Getränke jeglicher Art
Weizenmehl
Marmelade, selbstgemacht
Mayonnaise
Parmesan
Quark
Schaffleisch
Ziegenfleisch
Wild
Bitterschokolade
Schinken, mager, geräuchert
Sahne
Bohnen, Erbsen (Ausnahme: Kichererbsen)
Pizza
Schweinefleisch
Fruchtsäfte, nur Direktsäfte
Pommes
C. Lebensmittel, die man generell meiden sollte
Weißbrot
Leberwurst
Innereien
Salami
Cornelia beef
Geflügel, vor allem Huhn und Pute (außer wirklich freilaufend vom Bauer in Kleinviehhaltung)
Erdnüsse
Cola
Limonaden
Fisch, paniert
Haferflocken
Cornflakes und andere Frühstückscerealien
Orangensaft aus Glas oder Packung
Abgepackte Säfte, außer Direktsaft ohne Zuckerzusatz
Reis, normal, geschält
Weizenvollkornmehl
Schmelzkäse
Marmelade, herkömmlich
Cheddar Käse
Fast-Food
Milch
Bonbons
Süßigkeiten
Zucker, weiß, raffiniert
Kalbfleisch
Nüsse und Trockenfrüchte, die geschwefelt sind
Chips, Salzstangen u,ä.
Vollmilchschokolade
gekochter Schinken
Sülze
Wiener
Bockwürste
Cabanossi
Teewurst
Kuchen
Plätzchen, Kekse
Pralinen
Eis
Bratwürste
Weißwürste
Toastbrot
Sandwich
Soja
Tofu
Light-Produkte
Popcorn
Produkte mit Süßstoff
Ketchup
Erdbeeren außerhalb der Saison und von Selbstpflückplantagen
Kaffeeweißer
Energy Drinks
Erdbeeren von Selbstpflückplantagen und aus dem Supermarkt
Noch einige Hinweise:
– Meiden Sie Fertiggerichte, die unerwünschte Inhaltsstoffe in sich bergen.
– möglichst alles frisch zubereiten.
– Tiefkühlkost ist oft besser als Gemüse vom Markt oder Fisch von der Theke.
– kein Obst oder Gemüse kaufen, das weite Transportwege hinter sich hat.
– nur saisonales Gemüse und Obst essen.
– kein Gemüse aus Großanlagen (ist schwer nachprüfbar)
– dreimal pro Woche Fisch essen. Da dieser mittlerweile viel Schadstoffe beinhaltet, sollte er aus sauberen Gewässern stammen. Das ist leichter gesagt als getan. Forellen aus Wildbächen. Fische aus Meerregionen, deren Wasser relativ sauber ist, wie um die Balearen. Aber Fische aus Aqua-Kulturen meiden, auch wenn diese bezüglich Hygiene große Fortschritte gemacht haben.
– so viel wie möglich selbst anpflanzen (wie Kräuter etc.)
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