Apfelessig – Altes Haus- und Heilmittel

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Wenn man über alte Hausmittel  für die Gesundheit spricht, wird neben Tee-Rezepten und den unterschiedlichsten Formen von Wickeln, ganz oft auch eine weitere Sache genannt – der Apfelessig. Ob für die Verdauung, zur Regulation des Blutdruckes oder als sanfte Hilfe beim Abnehmen, dem Apfelessig wird so manche positive Wirkung auf unsere Gesundheit nachgesagt.

 

Was ist Apfelessig?

 

Apfelessig entsteht aus Apfelwein. Dieser wiederum entsteht, wenn man frisch gekelterten Apfelsaft gären lässt. Während der Gärung verwandeln Hefen den Zucker der Äpfel unter Luftabschluss in Alkohol. Lagert man nun diesen Apfelwein warm und offen, entsteht das optimale Milieu für Essigsäurebakterien. Diese fermentieren, über einen Zeitraum von mehreren Wochen, den Alkohol mit Hilfe von Sauerstoff letztendlich zu Essigsäure

 

Apfelessig

 

 

Geschichte – Wie lange gibt es Apfelessig schon?

 

Der Apfelessig ist schon seit Jahrtausenden, bei den unterschiedlichsten Kulturen, ein fester Bestandteil in der Medizin.

  • Schon die Babylonier und die Ägypter verwendeten um 6.000 v. Chr. Essig zur Konservierung ihrer Jagdbeute und als Heilmittel.
  • Die Phönizier tranken Shekar, ein Getränk aus Apfelessig und bei den Römern hieß das Erfrischungsgetränk der Legionäre Posca. Es bestand aus Essig und Wasser.
  • Die Ärzte um 1000 nach Christus versuchten, Krankheiten durch Essigeinreibungen auszutreiben. Gleichzeitig war die saure Flüssigkeit als Konservierungsmittel und Würze sehr beliebt.
  • Bis in die heutige Zeit werden eingelegte Gemüse (Mixed Pickles) gerne verzehrt.
  • In osteuropäischen Ländern trinkt die Landbevölkerung heute noch Essigwasser zur Erfrischung und auch die Naturheilkunde bedient sich noch immer der desinfizierenden Wirkung.

 

 

Historische Geschichten über Essig

 

Im Laufe der Geschichte nahm die Bedeutung von Essig immer mehr zu und jedes Volk wusste andere Eigenschaften der sauren Flüssigkeit zu nutzen. So kannte Kleopatra beispielsweise die zersetzende Wirkung der Essigsäure und machte sich dieses Wissen bei einer Wette zu nutzen.

Sie behauptete alleine eine Mahlzeit im Wert von einer Million Sesterzen, verzehren zu können. Das entsprach dem Arbeitslohn eines Ägypters in fünf Jahren. Niemand glaubte ihr, doch die Pharaonin legte zu Beginn des Essens Perlen im Wert von einer Million Sesterzen in Essig ein. Als sich die Perlen aufgelöst hatten, trank sie die teure Flüssigkeit und gewann ihre Wette.

Als weiteres historisches Ereignis wird von der Kreuzigung Christi berichtet, dass die Soldaten dem dürstenden Jesus einen Schwamm in Essig getränkt am Kreuz reichten. Diese Geste wird oft fälschlich als Verhöhnung ausgelegt. Die römischen Soldaten handelten aber aus Nächstenliebe, denn sie selber schätzten Essigwasser als Erfrischungsgetränk.

 

 



 

 

Apfelessig und seine Inhaltsstoffe

 

Apfelessig entsteht traditionell aus Apfelwein, also gegorenen Äpfeln. Diesem alkoholhaltigen Getränk werden Essigsäurebakterien zugefügt, die den Alkohol zu Essigsäure fermentieren. Dabei bleiben die Vitamine und Mineralstoffe, die in Äpfeln vorkommen, in deutlich geringerem Umfang erhalten. Und gerade diese Essigsäure ist es wahrscheinlich, welche dem Apfelessig so vielfältige Wirkungen beschert.

Zusätzlich kommen durch die Gärung weitere Nährstoffe hinzu. An den Nährstoffgehalt eines Apfels kommt die Essigvariante jedoch nicht heran.

Folgende Inhaltstoffe befinden sich im Apfelessig:

 

 

Nebenwirkungen von Apfelessig

 

Nebenwirkungen können beim Trinken von Apfelessig vor allem aufgrund der enthaltenen Säure auftreten:

  • Bei einem empfindlichen Magen oder Darm sollte man zunächst mit einem Arzt besprechen, ob Apfelessig-Drinks zu empfehlen sind.
  • Um eine Reizung der Kehle zu vermeiden, sollte man Apfelessig nicht pur trinken.
  • Da der Essig den Zahnschmelz angreift, ist es wichtig, nach dem Genuss des Getränks stets den Mund gründlich auszuspülen.
  • Bei empfindlicher Haut kann die äußere Anwendung die Haut reizen und austrocknen.

Während einer Schwangerschaft ist die Anwendung von Apfelessig grundsätzlich erlaubt, die empfohlenen Mengen sollte man jedoch besser vorab mit einem Arzt klären. Auch Diabetiker sollten vor dem Trinken von Apfelessig Rücksprache mit einem Arzt halten.

 

 

 

Welchen Apfelessig sollte man nehmen?

 

Apfelessig sollte in natürlicher und unerhitzter Form verwendet werden. Er ist dann ein enzymatisch hochaktives und lebendiges Produkt mit den genannten zahlreichen gesundheitlichen Vorteilen. Wird der Apfelessig hingegen gefiltert – was ihn bereits einer großen Anzahl seiner wertvollen Inhaltsstoffen beraubt – und anschließend pasteurisiert, also erhitzt, dann ist sein enormes Wirkpotential längst verloren gegangen – auch wenn „Apfelessig“ auf dem Etikett steht.

 

Apfelessig

 

 

 

Apfelessig und seine Auswirkungen auf die Gesundheit

 

 

 

 

1) Apfelessig aktiviert die Verdauung

 

Die stärkste Wirkung hat der Apfelessig auf die Verdauung. Denn durch seine Inhaltstoffe regt er die Bildung von  den Verdauungssäften an und trägt alleine deshalb schon zu einer natürlichen Aktivierung des Stoffwechsels bei.

Nicht selten kann es dazu kommen, dass bestehendes Sodbrennen gelindert und eine chronische Verstopfung verbessert wird. Außerdem hat er eine besonders gute Auswirkung auf die Fett- und Kohlenhydratverdauung. Aus diesem Grund ist der Apfelessig schon seit Jahrzenten ein fester Bestandteil unzähliger Entschlackungs- und Schlankheitskuren.

 

 

Apfelessig trinken unterstützt die Darmflora

 

Das Trinken von Apfelessig, könnte dem einen oder anderem dabei helfen, unliebsame Bakterien aus der Darmschleimhaut zu vertreiben. Nebenbei wird die Darmtätigkeit angeregt und es kommt so auch seltener zu Blähungen.

Im Akutfall kann man 3x täglich 1 Glas Wasser mit 1 TL Apfelessig einnehmen. Eine  regelmäßige Anwendung wäre bei einem Bakterien- oder Parasitenbefall oder im Rahmen einer Darmentgiftung / Sanierung sinnvoll.

 



 

 

2) Apfelessig bei Diabetes

 

Jeder Diabetiker kennt die Problematik rund um den Blutzuckerspiegel und seine Auswirkung auf die Zivilisationserkrankung. Apfelessig könnte hier eine sinnvolle Ergänzung für den täglichen Ablauf sein, um die Probleme, welche durch die Erkrankung entstehen zu beeinflussen.

Im Januar 2004 wurden die Ergebnisse einer Studie in der Fachzeitschrift Diabetes Care veröffentlicht. Interessant war hier, dass der Essig zwar nach hochglykämischen Mahlzeiten half den Blutzuckerspiegel zu reduzieren, nach Mahlzeiten mit niedrigem glykämischen Index jedoch (z. B. Vollkornbrot mit Salat) zeigte sich keine Veränderung.

Die Wirkung des Essigs bei Diabetes oder Insulinresistenz ist also keine pauschal Blutzucker senkende, sondern eindeutig eine sanft regulierende.

 

 

Apfelessig kann den Langzeit-Blutzucker senken

 

Hinzu kommt noch eine weitere positive Auswirkung von Apfelessig bei Diabetikern. In einer Studie aus dem Jahr 2007 zeigte sich, dass  auch der HbA1c-Wert ebenfalls gesenkt werden kann. Dieser Wert steht für den so genannten Langzeit-Blutzucker und gibt den Prozentsatz der verzuckerten Hämoglobinmoleküle im Blut an. Während die herkömmliche Messung des Blutzuckers nur den aktuellen Glucosespiegel des Blutes wiedergibt, zeigt der HbA1c-Wert den durchschnittlichen Blutzuckerwert der letzten acht Wochen an.

Zusätzlich war der Apfelessig bei betreffender Versuchsreihe in der Lage, den Triglyceridspiegel (Blutfettspiegel) zu senken und gleichzeitig den HDL-Cholesterinspiegel (gutes Cholesterin) zu erhöhen.

 

 

3) Apfelessig hilfreich bei Heißhungerattacken

 

Durch seine Wirkung auf den Blutzuckerspiegel, kann Apfelessig dabei behilflich sein, Blutzuckerschwankungen und folglich auch Unterzuckerphasen zu verhindern, welche oft die Ursache für die Heisshungerattacken sind.

 

 

4) Apfelessig unterstützt den Fettabbau

 

Ist der Blutzuckerspiegel häufig zu hoch, reagiert unser Körper darauf, indem er mehr Insulin ausschüttet. Ein hoher Insulinspiegel (wird auch gerne als das Speicherhormon bezeichnet) hemmt regelrecht den Abbau von Fettgewebe. Apfelessig kann hier eine natürliche Möglichkeit sein, um in Insulinausschüttung etwas zu regulieren.

 

 

5) Apfelessig macht satt

 

Unterstützt werden die genannten Thesen (bessere Sättigung sowie niedrigere Blutzucker- und Insulinspiegel durch Apfelessig) von zahlreichen Studien, u. a. auch einer schwedischen Untersuchung aus dem Jahr 2005. Die betreffenden Forscher zeigten, dass eine Mahlzeit – wenn sie als Zutat Apfelessig enthielt – nicht nur für ein besseres Sättigungsgefühl sorgte, sondern außerdem sowohl den Blutzucker- als auch den Insulinspiegel signifikant weniger anhob als Mahlzeiten ohne Apfelessig.

Fazit: Apfelessig wäre eine wirkungsvolle Ergänzung bei einer Diät oder Entschlackungskur.

 

 

6) Apfelessig wirkt  antioxidativ

 

Er enthält einige starke Antioxidantien, welche den Körper vor freien Radikalen und oxidativen Stress schützen. Besonders die Leber und Niere freuen sich über die zusätzliche Unterstützung.

 

 

7) Apfelessig macht basisch

 

Warum müssen es immer irgendwelche basischen Tabletten oder Pulver sein? Naturtrüber Bio-Apfelessig schmeckt zwar etwas sauer, wäre aber eine Alternative zu den vielen unterschiedlichen Basenkapseln auf dem Markt.

Durch seine starken Auswirkungen auf den Stoffwechsel und die Regulierung von Magenschleimhäuten, Leber und Niere, leistet er einen effektiven Beitrag zu einem guten Säure-Basen-Haushalt.

Zusätzlich liefert uns der Apfelessig einige basische Mineralien (z.B. Kalium und Magnesium). Ausschlaggebend ist jedoch vielmehr, dass die organischen Säuren des Apfelessigs – ähnlich wie bei der Zitrone – vom Organismus verstoffwechselt und zur Energiegewinnung verwendet werden können. Dabei entstehen Wasser und Kohlendioxid, aber keinerlei saure Stoffwechselprodukte. Übrig bleiben daher auch keine Säuren, sondern lediglich die basischen Mineralstoffe.

Der Apfelessig kann daher – genau wie die Zitrone – trotz des sauren Geschmacks dem Körper dabei helfen, sich wieder im basischen Bereich einzupendeln.

 



 

 

8) Apfelessig gut für Muskeln und Gelenke

 

Aufgrund seiner entschlackenden und entgiftenden Wirkung soll das Apfelessiggetränk – über längere Zeit morgens nüchtern getrunken – dem weitverbreiteten Beschwerdebild rheumatischer Erkrankungen entgegenwirken.

In der Literatur finden sich vermehrt Hinweise, dass sich die im Apfelessig enthaltenen Säuren und Mineralstoffe günstig auf die Funktion der Gelenke auswirken und damit akute Schmerzen bekämpfen helfen.

Bei Muskelschmerzen kann man einem warmen Wannenbad ein bis zwei Tassen Apfelessig zugeben. Nach dem Bad sollte man sich etwas hinlegen und ausruhen.

Bei Muskelzerrungen, Schwellungen, Blutergüssen und Prellungen haben sich Umschläge mit unverdünntem Apfelessig ebenfalls schon seit Jahrzehnten bewährt. Sie helfen dabei die Schmerzen zu reduzieren und wirken einer Schwellung entgegen. Über das ausgewrungene Tuch ein trockenes Frottiertuch wickeln und fünf bis zehn Minuten einwirken lassen. Nach einer Weile wird der Umschlag wiederholt.

 

 

9) Apfelessig gegen Pilze und Bakterien

 

Apfelessig kann bekanntlich sehr gut zur Konservierung von Gemüse eingesetzt werden. Die Säuren im Apfelessig – Apfelsäure, Essigsäure, Zitronensäure – sind es, die dafür sorgen, dass das Gemüse nicht verdirbt, da sie pilzfeindliche und antimikrobielle Eigenschaften aufweisen.

Doch bewahrt der Apfelessig nicht nur das Gemüse vor Verderb, sondern auch denjenigen, der ihn trinkt. Und so soll der Apfelessig nicht nur präventiv vor Lebensmittelvergiftungen und Parasitenbefall schützen können, sondern sogar bei Blasenentzündungen durchschlagende Wirkung zeigen.

In der Volksmedizin rät man in diesem Fall zur Einnahme von dreimal täglich einem Löffel Apfelessig in einem Glas Wasser – wie unten bei „Apfelessig-Drink – Das Rezept“ beschrieben. Nur sollte man bei Blasenentzündung den Honig besser weglassen.

 

 

10) Apfelessig gegen Darmpilze

 

Wie oben schon beschrieben kann Apfelessig eine wirkungsvolle Hilfe bei allerlei Krankheitserregern sein. Er bekämpft Fäulnisbakterien und hilft dem Darmmilieu bei der Regeneration. Zu den häufigsten Ursachen für eine Dysbalance im Darm ist eine Besiedelung mit dem Hefepilz Candida albicans. Dieser Parasit befällt unseren Darm besonders dann, wenn folgende Faktoren zutreffen:

  • Zuviel Stress und andere psychische Probleme
  • zu viel Zucker und Kohlenhydrate in der Ernährung
  • nach einer Antibiotikaeinnahme
  • allgemein geschwächtes Immunsystem
  • zu viel Alkohol

Hier hat sich allerdings der Einsatz von Apfelessig ebenfalls schon seit Jahrhunderten bewährt.

 

 

11) Apfelessig gut für Haut und Haar

 

Auch bei den unterschiedlichsten Hautproblemen kann eine Kur mit Apfelessig eventuell zu einer Linderung führen:

  • Bei unreiner Haut können Sie mit einem Apfelessig-Peeling abgestorbene Hautschuppen aus den Poren entfernen und auf diese Weise ihrer Verstopfung vorbeugen.
  • Außerdem desinfiziert er die Entzündungen und tötet die Bakterien, die für Pickel und Mitesser verantwortlich sind, ab.
  • Bei fettiger Haut zieht die Essigsäure die Poren zusammen und verhindert eine übermäßige Talgproduktion.
  • Und auch bei reifer, müder Haut wirkt der Obstessig Wunder. Er fördert die Durchblutung und vermindert die Faltenbildung. Die Haut wirkt frisch und straff.

 

 

Apfelessig: Wirkung für die Haare

Ob fettiges Haar, sprödes Haar, Haarausfall, juckende Kopfhaut oder Schuppen, das Wundermittel heißt Apfelessig.

  1. Haar, das zu oft gefärbt wurde, wirkt glanzlos und stumpf. Spliss ist das Ergebnis gestresster Haare. Wer nach dem Haare waschen die Haare mit Apfelessig spült, wird staunen. Der Essig legt sich wie eine Schutzschicht um jedes einzelne Haar. Dadurch werden die Haare seidenweich, lassen sich wunderbar durchkämmen und erhalten einen feinen Glanz.
  2. Bei fettigen Haaren wird die Apfelessig-Spülung gut in die Kopfhaut einmassiert. Denn dort reguliert sie den pH-Wert der Kopfhaut und verhindert eine übermäßige Talgproduktion.
  3. Auch bei pilzbedingtem Haarausfall sollte die Kopfhaut gut mit der Spülung massiert werden. Auf diese Weise kann die desinfizierend wirkende Essigsäure dem Pilz den Garaus machen, dem gesunden Haarwuchs steht nichts mehr im Wege.
  4. Um die lästigen Schuppen loszuwerden und den Juckreiz auf dem Kopf in den Griff zu bekommen, sollten Sie einmal wöchentlich eine Spülung aus Apfelessig anwenden.

 

 

12) Natürliches Hausmittel bei Nierensteinen

Schon seit Jahrzenten ist der Apfelessig ein sehr beliebtes Hausmittel, um die unbeliebten Nierensteine zu bekämpfen. Durch den Essig wird der Säurewert im Urin erhöht, wodurch verhindert wird, dass sich Harnsäurekristalle bilden. In manchen Fällen ist es sogar möglich Steine komplett aufzulösen. Außerdem kommt es zu einer Steigerung der Nierentätigkeit, was wiederum die Ausscheidung der Steine fördert.

Dafür werden mehrmals am Tag ca. zwei Löffel des Essigs mit Wasser vermischt und getrunken.

 

 

 

Trinkkur mit Apfelessig

 

Wann und wie oft man Apfelessig trinkt, ist Geschmackssache. Manche trinken den sauren Drink vor oder nach jeder Mahlzeit, andere nur ein bis zweimal täglich als Erfrischung zwischendurch.

Folgende Empfehlungen gelten für die Anwendung dieser Essig-Drinks:

  • Ein Glas des Apfelessig-Drinks vor dem Frühstück kann helfen, den Stoffwechsel anzukurbeln.
  • Zwischen dem Drink und einer Mahlzeit sollten 15 Minuten vergehen.
  • Nimmt man Apfelessig gegen Sodbrennen, sollte man ihn lieber nach dem Essen trinken.
  • Um den Zahnschmelz zu schonen, sollte man nach jedem Apfelessig-Drink den Mund mit Wasser ausspülen und mit dem Zähneputzen 30 Minuten warten.

 



 

Rezepte für den Apfelessig-Drink

Für den Apfelessig-Drink gibt es unterschiedliche Rezepte. Mal wird der Essig mit Mineralwasser gemischt, mal mit heißem Wasser, Apfelsaft und Honig. Auch in Smoothies oder pur kann der Apfelessig getrunken werden – wobei er verdünnt wesentlich bekömmlicher für Hals, Magen und Darm ist.

Ein mögliches Rezept für den Apfelessig-Drink beinhaltet folgende Zutaten:

  • 1 Glas lauwarmes Wasser
  • 2 Teelöffel Apfelessig
  • 1 Teelöffel Honig

Wer vorhat, den Essig über längere Zeit zu sich zu nehmen, sollte verschiedene Rezepte variieren. Apfelessig lässt sich übrigens auch im Salatdressing, beim Kochen von Fleisch- und Fischgerichten sowie als natürliches Konservierungsmittel einsetzen.

 

 

Weitere Anwendungsmöglichkeiten

 

Alternatives Reinigungsmittel  – Stark gegen Kalk

 

Aus den gleichen Gründen kannst du Apfelessig sogar als natürliches Reinigungsprodukt nehmen. Es löst Kalk und Bakterien auf Armaturen und Oberflächen. Zum Reinigen von Haushaltsgeräten ist er ebenfalls geeignet. Dabei hat er den Vorteil, keine chemischen Bestandteile zu hinterlassen, die du später als Rückstände mit Kaffee oder Tee zu dir nimmst.

 

 

Mittel gegen Schweißgeruch

 

Wegen seiner antibakteriellen Wirkung kann die Essigsorte am Körper gegen Schweißgerüche genutzt werden. Dafür tupfst du den Essig vorsichtig auf betroffene Stellen wie Achseln, Oberarme oder Nacken. Auch deine Wäsche kannst du bei Schweißflecken einen Tag in Essig einweichen.

 

 

Linderung von Juckreiz und auf Wunden

 

Bei Stichen oder Hautausschlag mit Juckreiz kann unverdünnter Apfelessig auf die betroffene Stelle getropft und vorsichtig verrieben werden. Auch wenn sie schon zu einer offenen Wunde geworden ist. Der Essig lindert den Reiz, desinfiziert und fördert die Wundheilung. Auch von innen angewendet hilft er, die Wunde zu schließen.

Bei Sonnenbrand unterstützt, ein mit Apfelessig getränktes Tuch, die Heilung.

 

 

 

 

 

 

Quellen

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