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Lipödem – So erkennen Sie die chronische Krankheit

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Was ist ein Lipödem?

Lipödem
Quelle: freepik.com

Diese Erkrankung ist eine chronische Fettverteilungsstörung, die fast ausschließlich Frauen betrifft. Es zeichnet sich durch symmetrische Fettansammlungen an den Beinen und Armen, meist von den Hüften abwärts bis hin zu den Knöcheln und Handgelenken, aus. Diese Fettansammlungen sind schmerzhaft und druckempfindlich und gehen oft mit Cellulite und Ödemen einher. Im Gegensatz zu Übergewicht ist das Lipödem hormonell bedingt und lässt sich durch Diäten oder Sport nicht effektiv reduzieren.

 

Häufigkeit und Verbreitung:

Das Lipödem ist eine weit verbreitete Erkrankung, die schätzungsweise 5 bis 17 Prozent der Frauen betrifft. Die genauen Zahlen sind jedoch unklar, da die Krankheit oft unerkannt bleibt oder fehldiagnostiziert wird. Das Lipödem kann in jedem Lebensalter auftreten, tritt jedoch häufig erstmals in der Pubertät, Schwangerschaft oder Menopause auf.

 

Risikofaktoren und Ursachen

Die genauen Ursachen des Lipödems sind noch nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch angenommen, dass eine Kombination aus genetischen und hormonellen Faktoren eine Rolle spielt.

Genetische Faktoren:

  • Familiäre Häufung: Die Krankheit tritt häufig in Familien auf, was auf eine genetische Veranlagung hindeutet.
  • Mutationen in bestimmten Genen: Studien haben gezeigt, dass Mutationen in bestimmten Genen, die die Fettverteilung im Körper regulieren, mit einem erhöhten Lipödemrisiko verbunden sein können.

Hormonelle Faktoren:

  • Geschlechtshormone: Das Lipödem tritt fast ausschließlich bei Frauen auf, was darauf hindeutet, dass die weiblichen Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron eine Rolle spielen.
  • Pubertät, Schwangerschaft und Menopause: Das Lipödem tritt häufig erstmals in Lebensphasen auf, in denen sich der Hormonspiegel stark verändert, wie in der Pubertät, Schwangerschaft und Menopause.

Weitere mögliche Einflussfaktoren:

Es ist wichtig zu beachten, dass die Forschung noch im Gange ist und noch viel über die Ursachen und Risikofaktoren dieser Erkrankung zu lernen ist.

 

 

Symptome des Lipödems

Das Ödem, präsentiert sich mit einer Reihe von charakteristischen Symptomen, die das Leben der Betroffenen erheblich beeinträchtigen können.

  1. Lokalisierte Fettansammlungen:
  • Typische Regionen: Die Fettansammlungen treten symmetrisch an den Beinen und Armen auf, meist von den Hüften abwärts bis hin zu den Knöcheln und Handgelenken. In fortgeschrittenen Stadien können auch Oberarme, Bauch und Rücken betroffen sein.
  • Aussehen: Die betroffenen Körperregionen wirken oft disproportioniert groß im Vergleich zum restlichen Körper. Die Haut darüber kann glatt oder wellig sein.
  • Unterschied zu Übergewicht: Im Gegensatz zu Übergewicht lässt sich das Lipödem durch Diäten oder Sport nicht effektiv reduzieren.
  1. Schmerzen und Druckschmerzempfindlichkeit:
  • Art der Schmerzen: Die Schmerzen können ziehend, brennend oder stechend sein und werden oft als druckempfindlich beschrieben.
  • Trigger: Die Schmerzen können durch verschiedene Faktoren wie Stehen, Sitzen, Gehen oder Tragen enger Kleidung ausgelöst oder verstärkt werden.
  • Beeinträchtigung: Die Schmerzen können die Mobilität und die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigen.
  1. Cellulite:
  • Ausprägung: Cellulite, auch als „Orangenhaut“ bekannt, ist bei Lipödem-Patientinnen ausgeprägter und tritt häufiger auf als bei Frauen ohne Lipödem.
  • Entstehung: Die Cellulite entsteht durch die ungleichmäßige Verteilung von Fettzellen und Bindegewebe im Unterhautfettgewebe.
  1. Ödeme:
  • Wasseransammlungen: In den betroffenen Körperregionen können sich Wasseransammlungen bilden, die zu Schwellungen und einem Spannungsgefühl führen.
  • Verschlimmerung: Die Ödeme können sich im Laufe des Tages oder bei warmen Temperaturen verstärken.
  1. Müdigkeit und Erschöpfung:
  • Ursachen: Die Schmerzen, der psychische Stress und die Beeinträchtigung der Mobilität können zu Müdigkeit und Erschöpfung führen.
  • Auswirkungen: Die Betroffenen fühlen sich oft schlapp und antriebslos und haben Schwierigkeiten, ihren Alltag zu bewältigen.
  1. Psychische Belastungen:
  • Scham und Minderwertigkeitsgefühle: Das Lipödem kann zu Scham und Minderwertigkeitsgefühlen führen, da die Betroffenen sich durch die veränderte Körperform unwohl in ihrer Haut fühlen können.
  • Soziale Beeinträchtigung: Die Angst vor negativen Reaktionen auf die veränderte Körperform kann zu sozialer Isolation und Rückzug führen.
  • Depressionen und Angstzustände: In einigen Fällen können die psychischen Belastungen zu Depressionen und Angstzuständen führen.

Die Symptome können vielfältig und extrem belastend sein. Die Erkrankung kann die Lebensqualität der Betroffenen sowohl körperlich als auch psychisch stark beeinträchtigen. Eine frühzeitige Diagnose und Therapie sind daher wichtig, um die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.

 

 

Stadien des Lipödems

Das Lipödem, eine chronische Fettverteilungsstörung, die fast ausschließlich Frauen betrifft, wird in drei Stadien eingeteilt, die sich durch den Schweregrad der Symptome und die Ausprägung der Fettansammlungen unterscheiden. Diese Einteilung hilft Ärzten bei der Diagnose und Therapieplanung.

Stadium 1: Anfängliches Lipödem

  • Fettauflagerungen: Die Fettansammlungen sind leicht bis mäßig ausgeprägt und beschränken sich meist auf die Oberschenkelinnenseiten, die Knie und die Oberarme.
  • Hautbild: Die Haut kann glatt oder leicht wellig sein.
  • Schmerzen: Die Schmerzen sind meist leicht bis mäßig ausgeprägt und treten vor allem nach längerem Stehen oder Sitzen auf.
  • Ödeme: Ödeme können leichte bis mäßig ausgeprägt sein und treten meist an den Unterschenkeln auf.

Stadium 2: Fortgeschrittenes Lipödem

  • Fettauflagerungen: Die Fettansammlungen sind deutlich ausgeprägt und betreffen die Oberschenkelinnenseiten, die Knie, die Oberarme und teilweise auch die Unterschenkel und den Bauch.
  • Hautbild: Die Haut ist deutlich wellig und kann an den betroffenen Stellen verdickt sein.
  • Schmerzen: Die Schmerzen sind moderat bis stark ausgeprägt und können auch im Ruhezustand auftreten.
  • Ödeme: Ödeme sind deutlich ausgeprägt und können auch an den Oberarmen und im Bauch auftreten.

Stadium 3: Schweres Lipödem

  • Fettauflagerungen: Die Fettansammlungen sind massiv ausgeprägt und betreffen den gesamten Körper von den Hüften abwärts bis hin zu den Knöcheln und Handgelenken.
  • Hautbild: Die Haut ist stark wellig und verdickt, es können große hängende Hautlappen („Reiterhosen“) entstehen.
  • Schmerzen: Die Schmerzen sind stark ausgeprägt und können auch im Ruhezustand und nachts auftreten.
  • Ödeme: Massive Ödeme können den gesamten Körper von den Hüften abwärts betreffen.

Zusätzliche Symptome:

  • Müdigkeit und Erschöpfung
  • Psychische Belastungen
  • Bewegungseinschränkungen

 

 

Diagnostik des Lipödems

Die Diagnose kann aufgrund der vielfältigen Symptome und der Ähnlichkeit mit anderen Erkrankungen komplex sein. Eine genaue Diagnose ist jedoch wichtig, um die richtige Therapie einleiten zu können. Im Folgenden werden die wichtigsten Schritte der Lipödem-Diagnostik ausführlich und interessant erläutert:

  1. Ärztliche Untersuchung:
  • Erster Ansprechpartner: Der erste Ansprechpartner für die Diagnose ist der Hausarzt oder Gynäkologe.
  • Anamnese: Der Arzt erhebt zunächst eine ausführliche Anamnese, um die Krankengeschichte der Patientin zu erfassen. Dazu gehören Fragen nach den Symptomen, dem Familienanamnese und dem Lebensstil.
  • Körperliche Untersuchung: Bei der körperlichen Untersuchung werden die betroffenen Körperregionen auf Fettansammlungen, Cellulite, Ödeme und Druckschmerzempfindlichkeit untersucht.
  1. Weitere diagnostische Verfahren:
  • Ultraschalluntersuchung: Die Ultraschalluntersuchung kann helfen, die Fettverteilung im Körper zu beurteilen und andere Erkrankungen wie Lipomen oder Zysten auszuschließen.
  • Blutuntersuchung: Eine Blutuntersuchung kann dazu beitragen, andere mögliche Ursachen für die Symptome wie Schilddrüsenfunktionsstörungen oder Nierenerkrankungen auszuschließen.
  • Lymphoszintigraphie: Die Lymphoszintigraphie ist ein spezielles bildgebendes Verfahren, das den Lymphfluss im Körper darstellt. Dieses Verfahren kann bei der Diagnose des Lipödems hilfreich sein, da bei dieser Erkrankung oft eine Beeinträchtigung des Lymphflusses vorliegt.
  1. Differentialdiagnose:
  • Wichtig: Es ist wichtig, dass andere Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen wie Übergewicht, Cellulite, Lymphödeme oder Venenerkrankungen ausgeschlossen werden.
  • Zusammenarbeit: Die Diagnose erfordert oft die Zusammenarbeit verschiedener Fachärzte wie Hausärzte, Gynäkologen, Phlebologen und Lymphologen.
  1. Kriterien für die Diagnose des Lipödems:
  • Symmetrische Fettansammlungen: Die Fettansammlungen müssen symmetrisch an den Beinen und Armen auftreten.
  • Schmerzen und Druckschmerzempfindlichkeit: Die Schmerzen und Druckschmerzempfindlichkeit müssen in den betroffenen Körperregionen vorhanden sein.
  • Cellulite: Cellulite muss in den betroffenen Körperregionen vorhanden sein.
  • Ödeme: Ödeme können in den betroffenen Körperregionen auftreten.
  • Ausschluss anderer Erkrankungen: Andere mögliche Ursachen für die Symptome müssen ausgeschlossen werden.
  1. Wichtige Hinweise:
  • Frühe Diagnose: Eine frühe Diagnose ist wichtig, um die Symptome frühzeitig zu behandeln und die Lebensqualität der Patientin zu verbessern.
  • Zweite Meinung: Bei Unsicherheiten oder Zweifeln an der Diagnose sollte eine zweite Meinung von einem erfahrenen Arzt eingeholt werden.
  • Selbsthilfegruppen: Selbsthilfegruppen können Patientinnen Unterstützung und Informationen bieten.

 

 

Behandlungsmöglichkeiten des Lipödems: Ein umfassender Überblick

Das Lipödem ist eine chronische Fettverteilungsstörung, die leider nicht heilbar ist. Die gute Nachricht ist jedoch, dass die Symptome mit verschiedenen Therapieansätzen effektiv behandelt und gelindert werden können. Im Folgenden werden die wichtigsten konservativen und operativen Behandlungsmethoden ausführlich und interessant erläutert:

Konservative Therapie:

Die konservative Therapie bildet die Basis der Ödem-Behandlung und umfasst verschiedene Maßnahmen, die darauf abzielen, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

  1. Kompressionstherapie:
  • Wirkungsweise: Die Kompressionstherapie mittels spezieller Strümpfe oder Hosen übt Druck auf die betroffenen Körperregionen aus, wodurch der Abtransport von Lymphflüssigkeit gefördert und Ödeme reduziert werden können.
  • Anwendung: Die Kompressionstherapie sollte idealerweise vom Arzt verordnet und individuell angepasst werden. Die Strümpfe oder Hosen müssen korrekt getragen werden, um die optimale Wirkung zu erzielen.
  • Vorteile: Die Kompressionstherapie kann die Schmerzen und Druckempfindlichkeit deutlich lindern, Ödeme reduzieren und das Erscheinungsbild der Haut verbessern.
  1. Manuelle Lymphdrainage:
  • Wirkungsweise: Die manuelle Lymphdrainage ist eine spezielle Massagetechnik, die den Abfluss der Lymphflüssigkeit im Körper anregt.
  • Anwendung: Die manuelle Lymphdrainage sollte von einem ausgebildeten Physiotherapeuten durchgeführt werden.
  • Vorteile: Die manuelle Lymphdrainage kann die Ödeme reduzieren, die Schmerzen lindern und das Immunsystem stärken.
  1. Ernährungsberatung:
  • Ziel: Eine ausgewogene und gesunde Ernährung kann dazu beitragen, die Symptome des Lipödems zu lindern und das Körpergewicht zu kontrollieren.
  • Empfehlungen: Die Ernährungsberatung sollte individuell auf die Bedürfnisse der Patientin abgestimmt sein. Generell sollten jedoch viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukte sowie mageres Eiweiß und gesunde Fette konsumiert werden.
  • Vorteile: Eine gesunde Ernährung kann die Schmerzen und Druckempfindlichkeit lindern, die Ödeme reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden verbessern.
  1. Bewegung und Sport:
  • Regelmäßige Bewegung: Regelmäßige Bewegung und Sport sind wichtig für die Gesundheit und das Wohlbefinden und können auch positiv wirken.
  • Geeignete Sportarten: Ausdauersportarten wie Schwimmen, Radfahren oder Wandern sind besonders empfehlenswert, da sie die Durchblutung fördern und den Abtransport von Lymphflüssigkeit anregen.
  • Vorteile: Sport kann die Schmerzen und Druckempfindlichkeit lindern, die Muskelkraft stärken und das allgemeine Wohlbefinden verbessern.

 

Operative Therapie:

Lipödem

In fortgeschrittenen Stadien oder bei stark ausgeprägten Symptomen kann eine operative Therapie in Form der Fettabsaugung in Betracht gezogen werden.

Fettabsaugung:

  • Wirkungsweise: Bei der Fettabsaugung werden die Fettzellen aus den betroffenen Körperregionen abgesaugt.
  • Anwendung: Die Fettabsaugung sollte von einem erfahrenen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie durchgeführt werden.
  • Vorteile: Die Fettabsaugung kann die Körperform deutlich verbessern und die Schmerzen und Druckempfindlichkeit lindern.
  • Nachteile: Die Fettabsaugung ist ein operativer Eingriff mit Risiken und Nebenwirkungen. Es ist wichtig, die Risiken und den Nutzen sorgfältig abzuwägen, bevor man sich für eine Fettabsaugung entscheidet.

Wichtig:

Die Wahl der geeigneten Behandlungsmethoden sollte individuell mit dem Arzt abgestimmt werden. Die Therapie des Lipödems erfordert in der Regel eine Kombination aus verschiedenen Maßnahmen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.

 

 

Tipps und Ratschläge für Menschen mit Lipödem

Das Ödem, eine chronische Fettverteilungsstörung, kann das Leben Betroffener auf vielfältige Weise beeinträchtigen. Neben den körperlichen Beschwerden können auch psychische Belastungen und soziale Beeinträchtigungen auftreten.

Um mit der Erkrankung im Alltag besser umzugehen und die Lebensqualität zu verbessern, gibt es eine Reihe von hilfreichen Tipps und Ratschlägen:

  1. Selbsthilfegruppen und Vereine:
  • Unterstützung und Austausch: Der Austausch mit anderen Menschen mit Lipödem kann sehr hilfreich sein. In Selbsthilfegruppen und Vereinen finden Betroffene Unterstützung, Verständnis und wertvolle Informationen.
  • Erfahrungsaustausch: In Selbsthilfegruppen und Vereinen können Betroffene ihre Erfahrungen mit anderen teilen und voneinander lernen.
  • Gemeinsame Aktivitäten: Selbsthilfegruppen und Vereine organisieren oft gemeinsame Aktivitäten wie Sportveranstaltungen, Informationsveranstaltungen oder einfach gemütliche Treffen.
  1. Informationsmaterial und Online-Ressourcen:
  • Wissen und Aufklärung: Es gibt zahlreiche Informationsbroschüren, Websites und Online-Foren, die Informationen zum Lipödem und den Behandlungsmöglichkeiten bieten.
  • Seriöse Quellen: Es ist wichtig, sich auf seriöse Quellen zu verlassen und Informationen kritisch zu hinterfragen.
  • Erfahrungsberichte: Erfahrungsberichte anderer Betroffener können hilfreich sein, um mehr über die Erkrankung und den Umgang damit zu erfahren.
  1. Umgang mit der Erkrankung im Alltag:
  • Kompressionstherapie: Die Kompressionstherapie mit speziellen Strümpfen oder Hosen kann die Symptome lindern und die Lebensqualität verbessern.
  • Bewegung und Sport: Regelmäßige Bewegung und Sport können die Schmerzen und Druckempfindlichkeit lindern, die Durchblutung fördern und das allgemeine Wohlbefinden verbessern.
  • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene und gesunde Ernährung kann dazu beitragen, die Symptome zu lindern und das Körpergewicht zu kontrollieren.
  • Stressmanagement: Stress kann die Symptome des Lipödems verschlimmern. Daher ist es wichtig, Stress abzubauen und Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation anzuwenden.
  1. Psychische Unterstützung:
  • Psychische Belastung: Das Ödem kann zu Scham, Minderwertigkeitsgefühlen und Depressionen führen.
  • Psychologische Unterstützung: Bei psychischen Belastungen ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
  • Psychotherapie: Eine Psychotherapie kann helfen, die psychischen Auswirkungen zu bewältigen und die Lebensqualität zu verbessern.

Zusätzliche Tipps:

  • Arzttermine wahrnehmen: Regelmäßige Arzttermine sind wichtig, um den Verlauf der Erkrankung zu kontrollieren und die Therapie gegebenenfalls anzupassen.
  • Geduld haben: Die Behandlung erfordert Geduld und Ausdauer.
  • Positiv denken: Eine positive Einstellung und ein starker Wille können helfen, die Herausforderungen der Erkrankung zu meistern.
  • Sich nicht allein fühlen: Das Lipödem ist eine weit verbreitete Erkrankung. Es gibt viele Menschen, die mit der gleichen Herausforderung leben.

 

 

Fazit – Lipödem

Obwohl das Lipödem nicht heilbar ist, gibt es Grund zur Hoffnung: Mit der richtigen Therapie und Lebensweise können die Symptome effektiv behandelt und gelindert werden. Die moderne Medizin bietet verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, darunter die konservative Therapie mit Kompressionstherapie, manueller Lymphdrainage, Ernährungsberatung und Bewegung sowie die operative Therapie in Form der Fettabsaugung.

Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der individuellen Abstimmung der Therapie auf die Bedürfnisse der Patientin. In Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Arzt kann ein Therapieplan erstellt werden, der die besten Ergebnisse erzielt.

Neben der medizinischen Behandlung spielt auch die persönliche Einstellung eine wichtige Rolle. Mit einem gesunden Lebensstil, der auf eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und Stressmanagement setzt, können die Auswirkungen auf die Lebensqualität deutlich verbessert werden.

Selbsthilfegruppen und Online-Ressourcen bieten wertvolle Unterstützung und Informationen. Der Austausch mit anderen Betroffenen kann helfen, die Herausforderungen der Erkrankung zu meistern und sich nicht allein zu fühlen.

 

 

Quellen und zusätzliche Informationen:

 

Steffen Gruss

Hallo, mein Name ist Steffen Gruß. Ich bin Heilpraktiker und beschäftige mich seit gut 20 Jahren mit den Themen Gesundheit, alternative Medizin und Ernährung. Neben der eigenen Praxis, gebe ich mein Wissen und die Erfahrungen in Seminaren, Workshops und Vorträgen weiter. Auf diesem Fachportal veröffentliche ich regelmäßig neue Beiträge und informiere Interessierte darüber, welche Möglichkeiten es gibt, seiner Gesundheit etwas Gutes zu tun.

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