Stressbalance zwischen Energieeinsatz und Regeneration entwickeln
Wir Menschen sind heute permanent gefordert uns in immer kürzeren Zeitabständen auf Veränderungen einzustellen. In seinem Umfeld muss sich heute jeder Einzelne permanent beruflichen, privaten und persönlichen Herausforderungen stellen, die sich zu belastenden Situationen entwickeln und zu Beschwerden führen können. Die vielfältigen Herausforderungen in allen Bereichen können sich als Stressoren manifestieren und durch Gedanken wie z.B. persönliche Erwartungshaltung als Stressverstärker wirken. Erholungsphasen können immer weniger in den Alltag eingebaut werden und oft werden Medien wie Tablet, Fernsehen oder Handy als unbewusste Kompensationsmechanismen eingesetzt. Gerade diese Medien, extreme Freizeitaktivitäten oder der stärkere Einsatz von Genussmitteln führen zusammen mit den Alltagsbelastungen zu einem permanenten Stressaufbau. Der Organismus ist nicht mehr in der Lage die Stresshormone abzubauen. Der Körper sendet die ersten Warnsignale aus wie Schlaf- und Verdauungsstörungen oder innere Unruhe.
Wie Stressoren unser Leben bestimmen
Nach dem bio-psycho-sozialen Modell können dauerhafte Stressoren aufgrund von Erkrankungen wie chronische Schmerzen oder durch psycho-soziale Faktoren wie z.B. prägende Lebensereignisse, Unsicherheit, Beziehungsprobleme und Denkmustern weitere körperliche und psychische Problem verursachen. Das wirkt sich auf den gesamten Organismus eines Menschen aus und belastet auch das soziale Umfeld.
Laut statistischem Bundesamt leiden 43% der Deutschen an Schlafproblemen und die gesetzlichen Krankenkassen berichten zwischen 26 und 200 Arbeitsunfähigkeitstage bei Frauen und Männer mit Burn-out. In einer weltweit durchgeführten Studie von McKinsey im Jahre 2022 ist einer von vier Mitarbeitern im Burn-out. Diese Daten zeigen sehr deutlich wie es den Menschen in ihrem Wohlbefinden und gesundheitlichen Konstitution geht und welche volkswirtschaftlichen Auswirkungen sich daraus ergeben.
Für den chronisch stressgeplagten Menschen entsteht eine Teufelskreis, der immer mehr Beschwerden entstehen lässt. Der chronische Stress erschöpft das körpereigene Immunsystem und der Mensch wird nicht nur infektanfälliger, sondern es entstehen auch psychosomatische Symptome wie z.B. chronische Rückenschmerzen oder Migräne. Bei einigen Menschen treten plötzlich Unverträglichkeiten gegen Nahrungsmitteln oder Allergien gegen Pollen und chemischen Materialen auf. Die chronischen Schmerzen müssen wird mit dem körpereigenen Stresssystem verarbeitet werden und es entwickeln sich weitere Beschwerden oder gar Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Wenn der chronisch stressgeplagte Mensch diese Symptome bereits entwickelt hat, bekommt er oft vom Arzt oder Therapeuten zu hören: “Sie müssen sich mehr bewegen, gesünder ernähren und tun Sie mehr für ihre Entspannung!“. Wenn dann noch die die Aussage kommt, „Sie sollten unbedingt etwas in ihrem Leben und Alltag ändern!“, dann wird der Mensch in eine weitere Stresssituation versetzt und fühlt sich überfordert. Diese Mensch soll jetzt im Selbstmanagement etwas tun ohne zu Wissen wo er gesundheitlich und in seinem persönlichen Umfeld steht.
Veränderungen zu planen, Maßnahmen zu erarbeiten und Konsequenzen zu durchdenken ist nur mit einer psychischen und physischen Stabilität möglich, sonst verfällt man sehr schnell wieder in die alten Muster. Veränderungsprozesse brauchen seine Zeit, die auch vom persönlichen Umfeld akzeptiert werden müssen. Ohne Akzeptanz besteht die Gefahr der Rechtfertigungen für die neue Verhaltensweise und es könnte der neue Weg wieder zu Stresssituationen führen.
Veränderungen sind erst möglich wenn der Körper und Geist wieder in einer stabilen Konstitution sind
Zunächst muss der Mensch über seinen Körper und seine Beschwerden Wissen aufbauen, um therapeutische Impulse zu spüren, um dann zielgerichtete Veränderungsprozesse einzuleiten.
Um eine gute Stressbalance zwischen Energieeinsatz und Regeneration zu erreichen sollte zunächst der aktuelle körperliche und mentale Status bestimmt und danach maßgeschneiderte Bausteine für den Veränderungsprozesses eingesetzt werden.
Aktuelle Statusbestimmung
- Wissenschaftlich fundierte Fragebögen
- Laboranalyse der notwendigen Stressbotenstoffe
- Messung der Herzratenvariabilität zur Bestimmung der täglichen Belastung und Regeneration
Bausteine unseres Veränderungskonzeptes
- Orthomolekulare Medizin zum Ausgleich der biologischen Stressbelastung
- Aktivieren der körperlichen, psychisch-mentalen sowie sozialen Kompetenzen
- Verständnis der Persönlichkeitsstruktur, Werte, Motive und Denkmuster
- Perspektivenwechsel für eine geänderte Wahrnehmung
- Monitoring der veränderten Handlungsmuster zur Umsetzung in neue Gewohnheiten
Mit diesem Konzept wollen wir die Vitalität, Leistungsfähigkeit und Resilienz bei Menschen in den verschiedenen Lebenssituationen und einzelnen Lebensphasen verbessern, für mehr Gelassenheit und Widerstandsfähigkeit im privaten und beruflichen Umfeld.
Mit unserer Methode des Stresscoaching begleiten wir Sie mit ihren Motiven, Fähigkeiten, Ressourcen und dem Bewusstsein für die eigene Gesundheit auf den Weg in eine individuell angepasste Lebensweise. Dabei berücksichtigen wir auch Ihr persönliches Umfeld, denn jede Veränderung wird bewusst oder unbewusst von Ihren Mitmenschen wahrgenommen. Mit den geeigneten persönlichen Maßnahmen und Konsequenzen aus einem Veränderungsprozess werden Sie Ihre Positionierung finden und neue Verhaltensmuster fest in Ihren Alltag verankern.
Mit unserem Stressbewältigungskonzept können wir Gewohnheiten aufdecken, Stressverstärker erkennen und Beschwerden analysieren. Mit dem Monitoring verfolgen wir gemeinsam mit Ihnen den Energieeinsatz und die Regeneration für eine ausgeglichenen Stressbalance.
Hier finden Sie weitere Informationen
Wenn Ihr Interesse geweckt wurde, dann können Sie uns sehr gerne kontaktieren.
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