heilpilze
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Heilpilze

 

 

Heilpilze, oft auch Vitalpilze genannt,  gehören zu den ältesten Naturarzneien der Menschheit. Schon seit Jahrtausenden vertrauen unsere Vorfahren auf ihre heilende Wirkung bei den unterschiedlichsten Beschwerden.

 

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Heilpilze und ihre Inhaltstoffe

 

Die Pilze beinhalten wichtige Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, sekundäre Pflanzenstoffe wie Terpene und vor allem Polysaccharide (Mehrfachzucker). Gerade diese Polysaccharide, die Beta-Glukane sind für die Hauptwirkung der Immunmodulation verantwortlich. Außerdem enthalten Vitalpilze eine Vielzahl an essentiellen Aminosäuren,  B- Vitaminen, wichtige Mineralien und essentielle Spurenelementen wie Kupfer, Zink und Selen.

 

 

 

Heilpilze in Volksheilkunde und Schulmedizin

 

Die gesundheitsfördernde Wirkung von Pilzen wird schon seit vielen Jahrhunderten geschätzt und erfolgreich eingesetzt. Das gilt sowohl für die traditionelle Volksheilkunde wie auch für die Schulmedizin.

 

Hier ein paar Beispiele:

 

  • Die legendäre Gletschermumie Ötzi hatte und zum Zeitpunkt seines Todes unterschiedliche Gegenstände bei sich. Unter anderem ein paar Laubporlinge, welche schon damals erfolgreich bei Magengeschwüren eingesetzt wurden.

 

  • Die Verwendung der Heilpilze ist den Schamanen zahlreicher Naturvölker bekannt. Oft werden sie im Schamanismus dazu benutzt, um in eine Trancezustand zu gelangen.

 

  • Heilpilze wurden in der Klostermedizin des frühen Mittelalters von den Ärzten verwendet. Wie viele andere Heilmittel schrieb man sie später der Hexenmedizin zu.

 

  • Das uns heute bekannte Antibiotikum „Penicillin“ hat Alexander Flemming 1928 durch die Entdeckung eines bestimmten Schimmelpilzes (Penicillium notatum) hergestellt.

 

  • Bis 2015 hat die Forschung medizinische Wirkungen in über 850 Pilzarten gefunden.

 

 

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Heilpilze in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM)

 

Die Mykotherapie (Pilzheilkunde) ist eines der ältesten Naturheilverfahren der Welt. Ihr Ursprung liegt in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und hat seit über 3000 Jahren einen festen Platz in der Volksmedizin.

Seit jeher werden Pilze in der TCM eingesetzt, um den Organismus zu stärken, das Immunsystem anzuregen und zu entgiften oder schädliche Ansammlungen von beispielsweise Feuchtigkeit und Hitze zu zerstreuen und auszuleiten.

In der TCM haben sich besonders Heilpilze wie der Reishi, der Shiitake oder der Maitake sowohl in der Gesundheitsvorsorge als auch in der Behandlung einer Vielzahl von Krankheiten bewährt.

 

 

Heilpilze und ihre Verwendung

 

Heilpilze sind in vielen Bereichen individuell einsetzbar. Besonders bei der unterstützenden Behandlung chronischer Erkrankungen hat sich der Einsatz von Heilpilzen bewährt. Bei folgenden Beschwerden haben sich Pilze bewährt:

  • Diabetes
  • Fettstoffwechselstörungen,
  • Hepatitis
  • Bluthochdruck
  • Fettstoffwechselstörungen
  • Herz-Kreislauferkrankungen
  • Krebs
  • Nervenschwäche
  • Schlafstörungen

 

Wichtig!

Man sollte bei Pilzprodukten unbedingt auf eine gute Qualität achten, damit keine unerwünschten Neben- oder Schadstoffe enthalten sind. Am besten richtet man sich an einen darauf spezialisierten Fachhandel (z.B. unter  https://www.bio-heilpilze.com/bio-vitalpilze/)

 

Bekannte Heilpilze

 

Zu den bekanntesten Heilpilzen, die man bei uns bekommen kann, gehören:

  • Agaricus blazei murrill (Mandelpilz)
  • Auricularia (Judasohr)
  • Cordyceps (Puppenkernkeule)
  • Coprinus comatus (Schopftintling)
  • Coriolus versicolor (Schmetterlingstramete)
  • Hericium erinaceus (Igelstachelbart)
  • Maitake – Grifolia frondosa (Klapperschwamm)
  • Polyporus umbellatus (Eichhase)
  • Reishi – Ganoderma lucidum (glänzender Lackporling)
  • Shiitake – Lentinus edodes

 

gesunde pilze

 

 

Wie verwendet man Heilpilze?

 

Der einfachste Weg um die gesundheitsfördernde Wirkung der Pilze zu nutzen ist diese in die tägliche Ernährung einzubauen. Viele der begehrten Pilze kann man hierzulande oft frisch auf einem Wochenmarkt oder einer speziellen Pilz-Farm kaufen.

Eine weitere Möglichkeit sind getrocknete Pilze. Diese werden vor der Zubereitung in Wasser eingelegt und  sind eine sehr schmackhafte Alternative. Das Gute an der Trockenvariante ist, sie sind länger haltbar  und besitzen trotzdem die meisten ihrer Nährstoffe.

Werden die Pilze in erster Linie zur Behandlung von diversen Erkrankungen eingesetzt, dann greift man meistens auf Pilz-Kapseln, Extrakte oder Pulver zurück. Hier sind alle Wirkstoffe in hoher Konzentration enthalten.

 

Steffen Gruss
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