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Krank durch Hausstaub

Die Verschmutzung unserer Atemluft gehört zu den am häufigsten vorkommenden Umweltfaktoren, welche unserer Gesundheit schaden können. Laut Hochrechnungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), ist weltweit jeder achte Todesfall auf eine Verschmutzung der Atemluft zurückzuführen. Allein in Europa sollen es jährlich ca. 400.000 Menschen sein, welche durch Folgeerkrankungen der Luftverschmutzung ihr Leben verlieren.

Doch was ist mit dem eigenen Zuhause? Findet hier auch eine Verschmutzung der Luft statt?

 

 

Hausstaub – Luftverschmutzter in den eigenen vier Wänden

 

Hausstaub kann aus vielen verschiedenen kleinen Partikeln bestehen. Dazu gehören z.B.:

  • Fasern von Teppichen oder Kleidung
  • Bakterien
  • Hausstaubmilben
  • Haare und Hautschuppen
  • Tierharre
  • Pflanzenteilen

 

Hausstaub
Bildquelle: Pixabay Hausstaubmilben sind häufige Allergieauslöser

 

Aber auch unterschiedliche Formen von Feinstaub können Bestandteil von Hausstaub sein. Darunter versteht man winzige, weniger als 10 Mikrometer kleine Partikel wie z.B.:

  • Ruß, Rauch
  • Duftstoffe
  • Schmutzpartikel
  • Zigarettenrauch
  • Ausdünstungen von Laserdruckern und Kopierern
  • Kerzen oder Kaminöfen

 

 

Typische Symptome einer Hausstauballergie

 

Folgende Symptome können mit einer Hausstauballergie einhergehen.

Erste Anzeichen für eine Hausstauballergie:

  • Juckende oder tränende Augen
  • Kopfschmerzen
  • Kratzen im Hals
  • verstopfte Nase oder Schnupfen
  • Husten
  • Dauermüdigkeit, Kein erholsamer Schlaf

Sollten Hausstaubmilben die Verursacher für die Allergie sein, dann bekommen Allergiker diese Beschwerden besonders nach dem Aufwachen.

 

 

Ersthafte Folgen durch eine Allergie auf Hausstaub können sein:

  • Allergien
  • Atemwegserkrankungen
  • Asthma
  • Beeinträchtigungen des Nervensystems
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen (wird vermutet)
  • Krebs (wird vermutet)

 

 

Was kann man gegen Hausstaub tun?

Neben verschiedenen therapeutischen symptombezogenen Möglichkeiten, sollte die Verminderung der allergieauslösenden Stoffe im Vordergrund stehen.

 

 

Richtiges Raumklima im Schlafzimmer

 

Eine der wichtigsten Maßnahmen für Hausstauballergiker ist Schaffung eines, so gut es geht, allergiefreien Schlafraumes. Die Raumtemperatur und die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer sollten dabei möglichst gering sein. Gut wäre es wenn mindestens ein-, besser zweimal täglich gründlich gelüftet, die Bettwäsche regelmäßig gewechselt und bei mindestens 60 Grad gewaschen wird.

Verzichten Sie auf zusätzliche Staubfänger, wie Dekokissen, Teppiche und anderes in Ihrem Schlafzimmer. Ebenso sollten Haustiere aus dem Schlafzimmer fern gehalten werden.

 

Staub im Wohnraum reduzieren

Reinigen und Lüften der Wohnräume gehört zu den wichtigsten Maßnahmen zur Verbesserung der Raumluft.

  • Das regelmäßige und gründliche Staubsaugen sowie feuchtes Wischen glatter Bodenbeläge in der gesamten Wohnung sind besonders wichtig. Ein Allergiker-Staubsauger, wie man ihn beim Anbieter Jens Kleinholz bekommen kann, wäre hier eine gute Anschaffung. Durch die verbesserten Filter, haben diese speziell für Allergiker entwickelten Staubsauger, ein sehr gutes Staubrückhaltevermögen.
Hausstaub
Allergiker-Staubsauger

 

 

  • Achten Sie auf die richtige Luftfeuchte. Eine Luftfeuchtigkeit von 40-60 Prozent wäre optimal, denn dabei wird der Staub in der Luft benetzt und sinkt zu Boden.

 

  • Beim Heizen mit Kamin oder Ofen sollte nur trockenes und unbehandeltes Holz verwendet werden.

 

 

Bessere Luft durch Pflanzen

Pflanzen bringen Farbe und Abwechslung in die eigenen vier Wände und sorgen nebenbei noch für gute Atemluft. Aber warum ist das so? Viele Pflanzen erhöhen die Luftfeuchtigkeit oder haben sogar die Eigenschaft Schadstoffe aus der Raumluft zu filtern. Außerdem produzieren sie durch die Photosynthese Sauerstoff und reduzieren den Anteil an Kohlendioxid in der Luft.

 

Hier ein paar Beispiele:

 

  • Chlorophytum (Grünlilie)

Sie gelten als pflegeleichte und robuste Zimmerpflanzen. Wegen der überhängenden Blätter eignet sie sich gut als Ampelpflanze. Sie reinigt die Luft von Formaldehyd sowie Xylolen und Tulol.

 

  • Dracaena (Drachenbaum)

Auch der Drachenbaum, gehört zu den besonders robust und pflegeleichten Zimmerpflanzen. Er beseitigt Benzol, Formaldehyd, Trichlorethen, Xylole und Tulol aus der Zimmerluft.

 

  • Ficus benjamina (Birkenfeige)

Die Birkenfeige befreit die Luft von Formaldehyd sowie Xylolen und Tulol.

birkenfeige

 

  • Spathiphyllum (Einblatt)

Sie befreit die Luft von Benzol, Formaldehyd, Trichlorethen, Xylolen und Tulol sowie Ammoniak. Damit ist sie einer der leistungsfähigsten Luftverbesserer in der Wohnung.

 

Weitere Pflanzen zur Verbesserung der Raumluft wären:

  • Aglaonema (Kolbenfaden)
  • Chrysantheme (Chrysanthemum morifolium)
  • Philodendron (Baumfreund)
Steffen Gruss
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