5 Wege, um Alltagsstress zu minimieren
Beruf, Privatleben, Freizeit – viele Menschen fühlen sich unter Dauerstrom. Selbst wenn am Wochenende arbeitsfrei ist, kommen viele nicht aus dem Stresskreislauf raus. Produziert der Körper dauerhaft zu viel Cortisol (Stresshormon), hat das negative Einflüsse auf die Gesundheit. Das Herz-Kreislauf-System wird stark belastet, es kann zu Bluthochdruck, Kopfschmerzen und später auch Herzerkrankungen kommen. Wir stellen fünf Wege vor, um Alltagsstress zu reduzieren.
Mit Embodiment eine Verbindung zwischen Körper und Geist schaffen
Eine spannende Praxis ist Embodiment, die von immer mehr Menschen im Alltag genutzt wird. Durch gezielte Übungen und Körperhaltungen kann und soll eine bewusste Verbindung zwischen Körper und Geist geschaffen werden. Das Ziel ist es, Stress zu reduzieren und die eigenen Körperempfindungen ins Bewusstsein zu rufen. Embodiment schafft ein Bewusstsein für die Signale des Körpers und hilft dabei, auf diese zu hören.
Cortisol mit Bewegung reduzieren
Regelmäßige Bewegung ist in jedem Alter wichtig und trägt dazu bei, den Cortisolspiegel im Körper zu reduzieren. Bei Stress schüttet der Körper Stresshormone aus, um ihn fluchtbereit zu halten. Durch Bewegungseinheiten wie Tanzen, Schwimmen, Joggen oder auch nur Spazierengehen wird einerseits der Geist von negativen Gedanken befreit und andererseits der Botenstoffhaushalt auf Vordermann gebracht.
Endorphine und Serotonin sind natürliche Gegenspieler von Cortisol. Sie gelten als „Happyness-Botenstoffe“ und machen glücklich.
Stressresistenz mit gesunder Ernährung fördern
Mittags nur eine Currywurst mit Pommes, abends schnell eine TK-Pizza. Was schnell geht und Stress vermeiden soll, wirkt sich langfristig negativ auf die Gesundheit aus. Eine gesunde Ernährung ist ein wichtiger Schritt, um resistenter gegen Stress zu sein. Nährstoffe wie Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien und Magnesium fördern ein gesundes Nervensystem und steigern so die Stressresistenz.
Auch ein Zuckerverzicht ist viel wert, denn Zucker liefert nur kurzfristig Energie. Wenn der Zuckerspiegel rapide abfällt, führt das zu innerlich wahrgenommenem Stress, der wiederum die Belastbarkeit reduziert.
Meditation und Achtsamkeit im Alltag
Achtsamkeitsübungen lassen sich wunderbar in den Alltag integrieren und sind ein effektives Mittel, innere Ruhe zu finden. Achtsamkeit ist ein Teil von Embodiment. Das Ziel dabei ist es, die Aufmerksamkeit auf den jetzigen Moment zu lenken und die Bedürfnisse des eigenen Körpers wahrzunehmen. Sorgen und Grübeleien werden in diesem Moment losgelassen und sind nicht mehr Teil des Gedankenwesens.
Meditation ist keine kurzfristige Übung, sondern ein langfristig angelegter Helfer. Viele Menschen meditieren mehrmals pro Woche, um ein tiefes Gefühl innerer Entspannung zu erleben. Je erfahrener eine Person ist, desto einfacher bekommt sie Zugang zu ihrer inneren Mitte. Dann ist es auch möglich, die Mittagspause für eine Meditation zu nutzen und schnell neue Energie zu tanken.
Progressive Muskelentspannung für mehr Wohlbefinden
Die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson dient dazu, die angespannte Muskulatur zu befreien. Nacheinander werden verschiedene Muskelgruppen gezielt angespannt und dann wieder losgelassen. Das soll dabei helfen, Verspannungen auf natürliche Weise und ganz ohne Massage zu lösen. Am Ende steht das Ziel der körperlichen Entspannung. Viele Menschen nehmen im Arbeitsalltag eine ungesunde Haltung ein oder fühlen sich permanent angespannt. Diese Technik soll das verhindern, indem sie die Muskulatur löst und damit die körperliche Form von Stress minimiert.