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Tattoos sind heutzutage sehr beliebt. Dennoch lassen viele Menschen sich ihre Kunstwerke wieder von der Haut entfernen. Das ist durch eine Laserbehandlung möglich.

 

 

Gründe für die Entfernung von Tattoos

 

Etwa 1,2 Millionen Menschen lassen sich jedes Jahr ein Tattoo entfernen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Häufig wurden Tattoos unüberlegt gestochen. Daher besteht der Wunsch, sich diese wieder entfernen zu lassen, meist sehr lange. Zudem kann es sein, dass das Motiv irgendwann einfach nicht mehr gefällt. Das ist vor allem bei den Motiven der Fall, die eine Bedeutung haben, wie beispielsweise bei einem Namen eines Ex-Partners. Einige Menschen lassen ihre Tattoos aus beruflichen Gründen entfernen. Nicht in allen Berufen ist die Hautbemalung erwünscht.

 

Tattooentfernung

 

Mehrere Sitzungen sind nötig

 

Um ein Tattoo möglichst komplett von der Haut zu bekommen, müssen mehrere Sitzungen abgehalten werden. Die Behandlung selbst dauert größtenteils nicht lange. Für eine vollständige Entfernung können zwischen sechs und zwölf Behandlungen nötig sein. Schwarze Tattoos sind einfacher zu entfernen als farbige. Letztere können acht bis sechzehn Sitzungen benötigen, bis sie nicht mehr auf der Haut zu sehen sind. Die Entfernung des Tattoos wird immer einfacher und besser. THALDERMA ist ein guter Ansprechpartner, wenn es darum geht, eine Tätowierung rückstandslos zu entfernen. Hier kann durch ein kostenloses Beratungsgespräch herausgefunden werden, wie hoch die Erfolgsprognose für die Entfernung des gewünschten Tattoos ist.

 

 

Der Vorgang der Laserbehandlung

 

Beim Stechen eines Tattoos bleiben die Farben an der Stelle, an der sie der Tätowierer gesetzt hat. Grund dafür ist unser Immunsystem. Die Farbpartikel werden als Fremdkörper angesehen und durch bestimmte Zellen abgewehrt. Dabei werden sie von den Makrophagen verkapselt und umschlossen. Ein Laser bewegt die Makrophagen dazu, die Farbpartikel wieder freizulassen. Durch die Erhitzung werden die Zellwände beschädigt und die Farbpartikel können vom Körper über das Lymphatische System abtransportiert werden.

 

 

Risiken einer Tattooentfernung

 

Die Entfernung von Tattoos ist mittlerweile beliebter geworden. Durch das Internet kommen Interessierte schneller an Informationen. Gewisse Ängste können durch die eigene Recherche beruhigt werden. Leichte Schmerzen können bei der Laserbehandlung entstehen. Diese sind aber nicht so stark ausgeprägt wie bei der Tätowierung selbst. Sie gleichen den Schmerzen eines Sonnenbrandes. Jeder Mensch hat jedoch ein anderes Schmerzempfinden.

 

Grundsätzlich ist die Laserbehandlung eine schonende und effektive Methode. Vor allem bei empfindlicher Haut können die behandelten Stellen jedoch zu Rötungen oder Hautschuppen neigen. Außerdem können kleine Hautschäden entstehen, die jedoch durch das Tätowieren selbst entstanden sind. Narben können nur entstehen, wenn durch das Tattoo stechen schon Narben entstanden sind.

 

 

Einige Dinge gibt es zu beachten

 

Die behandelte Hautstelle sollte nach der Sitzung trocken gehalten werden. Daher ist es nach dem Duschen wichtig, die Haut abzutrocknen. Damit die Haut nicht zu sehr gereizt wird, sollte die Stelle nur abgetupft werden. Ein luftdichtes Abkleben wird ebenfalls nicht empfohlen. Luft fördert die Wundheilung, daher ist es wichtig, dass genügend davon an die betroffene Hautstelle gelangen kann. Spezielle Coolpacks können zum Kühlen der Schwellungen oder Rötungen, die eventuell auftreten, genutzt werden. Enge Kleidung sollte an der betroffenen Stelle vermieden werden.

 

Unbedingt sollten nach der Laserbehandlung Solarien vermieden werden. Zusätzlich darf die behandelte Stelle vor und nach der Behandlung nicht der Sonne ausgesetzt sein. Chlorhaltiges Wasser, Sport und Saunagänge müssen während der Entfernung des Tattoos erst einmal gemieden werden. Sobald die Hautstelle wieder vollkommen abgeheilt ist, können diese Aktivitäten wieder stattfinden. Auch das Stechen eines neuen Tattoos kann problemlos erneut stattfinden.

Steffen Gruss
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