Stoffwechseltyp
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Unser Stoffwechseltyp – als Grundlage unserer Gesundheit

 

Unter dem Begriff Stoffwechsel werden alle chemischen und biologischen Vorgänge in unserem Körper zusammengefasst, die zur Erhaltung des Lebens nötig sind. Und das sind eine ganze Menge. Wenn man diese vielfältigen Prozesse in Oberbegriffe unterteilen würde, wären das:

  • Atmung
  • Synthese
  • Regulation
  • Wachstum
  • Aufnahme und Transport von Substanzen
  • Fortpflanzung

 

Doch eins haben sie alle gemeinsam. Damit diese Prozesse reibungslos funktionieren, brauchen sie alle Energie. Energie ist somit eine der wichtigsten Komponenten zur Aufrechterhaltung von Leben.

 

Stoffwechseltyp

 

Ohne Energie – kein Leben

 

Um an Energie zu kommen, benötigt unser Körper Sauerstoff, Wasser, Sonnenlicht und lebenswichtige Nährstoffe, welche sich in unseren Lebensmitteln befinden. Dabei bilden die Nährstoffe (Enzyme, Vitamine, Mineralien, usw.) die Grundlage für die Energieproduktion. Sie sind in den Lebensmitteln enthalten, die wir tagtäglich zu uns nehmen und da ist es erst einmal egal, ob es sich dabei um Obst, Gemüse oder Fertiggerichte handelt. Durch sie bekommt unser Stoffwechsel den benötigten Brennstoff, aus dem unsere Zellen die Energie erzeugen.  Und nicht nur das, sie sind auch unerläßlich, da sie nur Reparatur und Regeneration unseres Körpergewebes benötigt werden.

 

 

Ein schlechter Stoffwechsel als Ursprung vieler Erkrankungen

 

Liegt eine Mangel-Symptomatik in unserem Körper vor, kommen auch nicht ausreichend Nährstoffe in die Zellen. Die Folge ist das die Zellen nicht mehr genug Energie bereitstellen um das Körpergewebe ausreichend zu regenerieren oder zu reparieren. Kurzfristig kann das unser Körper gut kompensieren. Entwickelt sich daraus allerdings ein chronischer Prozess, werden schnell aus gesunden Zellen, schwache und defekte Zellen.  Und dies hat Auswirkungen auf unseren ganzen Organismus.

 

Werden z.B. Organzellen zu stark geschwächt, können diese auch ihre Funktion nicht mehr ausreichend erfüllen. Unbeachtet entstehen so etliche Erkrankungen.

 

 

Aber nicht jeder verträgt alles

 

So einzigartig und individuell, wie jeder von uns ist, so ist es auch unser Stoffwechsel. Die einen könne essen was sie wollen und nehmen kaum an Körpermasse zu. Andere wiederum sehen einen Kuchen nur von weiten und haben gefüllt 10 Kg zugenommen. Der eine verträgt Basmati Reis ohne Probleme, ein anderer bekommt Blähungen davon.

Aus diesem Grund ist es wichtig seinen Stoffwechsel zu kennen und ihn so gut es geht zu optimieren.

 

 

 

Wie bekomme ich einen guten Stoffwechsel?

 

Das ist oft nicht so einfach wie man glaubt. Eigentlich liegt es in der Natur der Zellen, dass sie genau wissen, was sie brauchen, damit sie perfekt arbeiten können. Wenn die Nährstoffe aber nicht ausreichend und in einer verwertbaren Form zur Verfügung stehen, sinkt auch deren Effizienz.

 

Stoffwechseltyp

 

In der Theorie hört sich das Ganze sehr einfach an – allerdings gibt es da ein „kleines“ Problem. Wie wollen Sie ihrem Stoffwechsel das geben was er braucht, wenn sie gar nicht wissen was benötigt wird?

 

Verschiedene Stoffwechseltypen

 

Wenn Sie einmal herausgefunden haben, zu welchen Stoffwechseltyp Sie neigen, wird die ganze Sache schon ein wenig einfacher. Entscheidend ist hier, wie schnell Ihre Energieerzeugung in den Zellen abläuft. Daraus haben sich 3 Grundtypen ergeben.

 

  • Langsamverbrenner: Ist oft lethargisch, gemütlich, emotional warm und neigt zu Alkalose. Sie brauchen fett- und eiweißarme, aber kohlenhydratreiche Nahrungsmittel
  • Schnellverbrenner: Ist hyperaktiv, flatterhaft, launisch und neigt zu Übersäuerung. Sie benötigen kohlenhydratarme, aber dafür fett- und eiweißreiche Lebensmittel
  • Mischverbrenner: liegt von Natur aus in der goldenen Mitte. Er benötigt von allem etwas und sofern er sich abwechslungsreich ernährt und von allem etwas isst, geht es ihm gut und er erhält sein Stoffwechselgleichgewicht.

 

Allerdings ist das nur eine grobe Einteilung. Für eine genauere Bestimmung würden noch einige Faktoren mehr dazukommen. Aber es ist schon einmal ein Anfang. Aufbauend auf diese Erkenntnis, ist es dann möglich seine Ernährung oder auch Trainingsplan abzustimmen.

Steffen Gruss
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