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Die Versorgung mit Vitamin D ist entscheidend für die Gesundheit, durch das moderne Leben jedoch nicht immer einfach. Aus diesem Grund sind Mangelzustände weit verbreitet und zugleich verheerend. Eine frühzeitige Erkennung und gezielte Gegenmaßnahmen sind entscheidend, um schweren Schäden vorzubeugen.

 

Vitamin D: Prophylaxe, Kontrollen und Dosierung

Personen mit einem erhöhten Risiko für einen Vitamin-D-Mangel greifen häufig zu Supplementen, um die Gefahren einer Unterversorgung zu reduzieren. Gesundheitsvergleich-deutschland.de bietet hierzu Produktvergleiche an, die sichere und hochwertige Mittel von Fehlkäufen unterscheiden. Hierdurch wird in doppelter Hinsicht Schutz geschaffen. Speziell vor der Einnahme hochkonzentrierter Präparate ist jedoch eine Kontrolle der Blutwerte erforderlich. Das gilt zumindest dann, wenn eine regelmäßige Anwendung geplant ist. Bei kurzzeitigen Zusätzen in belastenden und herausfordernden Phasen sind Untersuchungen nicht unbedingt erforderlich. Waren ausreichend lange Aufenthalte im Freien beispielsweise nicht möglich oder ist die Versorgung über die Ernährung eingeschränkt, kann ein Nahrungsergänzungsmittel als vorbeugender Ersatz dienen.

 

Vitamin D-Mangel

In Hinblick auf eine sinnvolle Prophylaxe oder Behandlung und einen angepassten Ausgleich ist die regelmäßige Feststellung der Blutwerte dennoch unerlässlich. Erst durch sie wird es möglich, die richtige Versorgung sicherzustellen und weder zu niedrige noch zu hohe Dosierungen einzunehmen. Neben einem Mangel kann auch eine Hypervitaminose, also eine Überversorgung, mit Vitamin D problematisch sein. Da es sich um einen fettlöslichen Vitalstoff handelt, sind Abbau und Ausscheidung erschwert. Dauerhafte Überdosierungen können daher ebenso schaden wie falsche Kombinationen oder ein Mangel.

 

 

 

Ungewöhnliche Symptome bei Vitamin-D-Mangel

Rachitis bei Kindern und beeinträchtigte Knochengesundheit bei Erwachsenen sind typische Folgen und Symptome eines Mangels an Vitamin D. Hiervon abgesehen findet sich eine Reihe anderer Anzeichen und möglichen Verbindungen, die auf eine Unterversorgung hinweisen können. Dazu gehören Haarausfall, Muskel-, Gelenk- und Knochenschmerzen, Müdigkeit und Depressionen. Vor allem saisonal abhängige depressive Phasen werden auf Lichtmangel und einen daraus resultierenden Mangel an Vitamin D zurückgeführt. Die Forschung hierzu ist aktuell noch unzureichend. Klar ist jedoch, dass Menschen mit Depressionen niedrige Werte an dem fettlöslichen Vitamin aufweisen. Das lässt zwei Interpretationen zu.

 

Zum einen könnte eine Unterversorgung die Psyche beeinträchtigen und damit depressive Verstimmungen oder gar eine Depression auslösen. Hierfür spricht, dass mit abnehmendem Lichteinfall und einer Ernährung, die arm an Vitamin D ist, die Wahrscheinlichkeit für psychische Veränderungen und Beschwerden steigt. Folglich wäre es sinnvoll, diesen Problemen durch eine gesicherte Zufuhr von Vitamin D vorzubeugen. Ausreichende wissenschaftliche Ergebnisse hierzu liegen allerdings noch nicht vor. Zum anderen gehen depressive Phasen mit deutlichen Veränderungen im Verhalten einher. Betroffene ziehen sich zurück. Durch die Antriebslosigkeit, Müdigkeit und Abgeschlagenheit halten sie sich seltener im Freien auf. Allein aufgrund dieses Faktors kann sich ein Vitamin-D-Mangel einstellen. Hinzu kommt, dass depressive Menschen weniger auf ihre Ernährung achten und verstärkt ungesunden Konsum betreiben. Starkes Rauchen und Trinken gehören dazu und sind zugleich Risikofaktoren für einen Mangel. In diesem Fall ist die Unterversorgung mit Vitamin D die Folge des psychischen Zustandes und nicht der Auslöser dafür.

 

Vitamin D-Mangel

Eine dritte Möglichkeit ist ein deutlich komplexerer Zusammenhang, bei dem sich verschiedene Faktoren gegenseitig bedingen. Der geringere Lichteinfall in unseren Breitengraden kann bereits zu einer geringeren Produktion an Vitamin D führen. Der Antrieb nimmt ab. Aktivitäten im Freien werden reduziert. Die ausgewogene Ernährung wird vernachlässigt. Daraus entsteht ein Teufelskreis, bei dem sich die fehlende Zufuhr und Produktion negativ auf die Stimmung auswirken, während sich die psychische Lage aufgrund des Mangels zunehmend verschlechtert. Am besten ist daher immer ein kontrollierter und holistischer Ansatz als Therapie.

Steffen Gruss
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