Ohrschmerzen
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Viele Menschen hören im Alter schlechter, ein ganz normaler Prozess. Dennoch ist ein plötzlicher Hörverlust immer ein Grund dafür, den Arzt aufzusuchen und zu schauen, woran es liegen könnte. Denn betroffen sind nicht nur Senioren, auch junge Menschen können Zeit ihres Lebens unter Hörbeschwerden leiden. Wenn ein Sinnesorgan beeinträchtigt ist, kann das psychische und körperliche Folgen haben. Die folgenden Ursachen kommen unter anderem für ein plötzlich schlechtes Gehör in Frage.

 

 

 

Altersschwerhörigkeit – ein schleichender Prozess

 

Das Thema Altersschwerhörigkeit trifft Menschen meist erst ab 60 Jahren, wobei Männer häufiger betroffen sind als Frauen. Während in früheren Jahren oft keine Lösung für das Problem gefunden werden konnte, bieten Anbieter wie Audibene heute Hilfe auf viele verschiedene Weise an. Mit einem topmodernen Hörgerät kann die Hörfähigkeit bis ins hohe Alter erhalten bleiben, so dass auch beim Telefonat mit den Enkeln noch jedes Wort verstanden wird.

 

Schwerhörigkeit

 

 

Hörbeschwerden durch Lautstärke

 

Das Knalltrauma entsteht, wenn das sensible Gehör zu viel Lärm ausgesetzt war. Es kann zu Ohrgeräuschen, aber auch zu einem Gehörverlust kommen. Als Auslöser wird ein hoher Schalldruck, der direkt aufs Gehör einwirkt, von mehr als 135 DB gesehen, beispielsweise eine Explosion. Ein Knalltrauma muss immer vom Arzt behandelt werden.

 

Schwerhörigkeit

 

 

 

Tinnitus als Auslöser von Schwerhörigkeit

 

Die Psyche kann schwerwiegende Folgen auf die körperliche Gesundheit haben. So sind andauernder Stress und Nervosität nicht selten der Urheber für die Entstehung eines Tinnitus. Allerdings kann dieser auch aus körperlichen Gründen auftreten. Als Tinnitus wird das Hören von nicht existenten Ohrengeräuschen bezeichnet, die für Außenstehende nicht wahrnehmbar sind. Es kann sich um Klingeln, Rauschen, Pfeifen und vieles mehr handeln. Die Geräusche verringern das Hörvermögen, da sich betroffene Menschen nicht mehr so gut auf ihre Umgebung konzentrieren können.

 

 

 

Der Ohrenschmalzpfropf als Ursache für akute Hörverschlechterung

 

Wattestäbchen werden auch als Ohrenstäbchen bezeichnet, sind aber für die Reinigung der Ohren denkbar ungeeignet. Wird ein Wattestäbchen in den Gehörgang eingeführt, kann damit der Ohrenschmalz, der sich in jedem Ohr bildet, nach hinten, in Richtung Trommelfell gedrückt werden. Die Folge davon ist eine Verstopfung, die das Hören verschlechtert. Ein solcher Ohrenschmalzpfropf kann mit Hausmitteln kaum herausgelöst werden, eine professionelle Ohrspülung beim Arzt ist erforderlich.

 

 

 

Wasser im Ohr nach dem Schwimmbadbesuch

 

Viele Menschen haben es schon einmal erlebt, dass plötzlich nach dem Schwimmbadbesuch das Gehör eingeschränkt war. Es hat sich Wasser im Ohr angesammelt, was zwar rein theoretisch nicht gefährlich, dafür aber äußerst unangenehm ist. Um das Wasser zu entfernen, ist ein Unterdruck hilfreich. Auch Hüpfen, Springen oder den Kopf zur Seite legen kann dabei helfen, die unangenehme Wasseransammlung zu entfernen. Erst wenn nach mehreren Tagen keine Abhilfe geschaffen werden konnte, ist ein Arztbesuch ratsam.

 

 

 

Fazit: Schwerhörigkeit hat viele Ursachen

 

Ob im Alter oder in jungen Jahren, es gibt viele Gründe, warum es zu einer Beeinträchtigung des Hörvermögens kommen kann. Ungeklärte Hörverluste müssen immer medizinisch abgeklärt werden, erst wenn die Ursache gefunden ist, können verschiedene Behandlungsmethoden in Betracht gezogen werden. Heute ist Schwerhörigkeit kein unlösbares Schicksal mehr, moderne Technologie schafft es, auch stark schwerhörigen Menschen einen Teil des Gehörs zurückzugeben.

 

Steffen Gruss
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