Die 10 besten Hausmittel bei Schnupfen
Effektive Hausmittel bei Schnupfen
Der Schnupfen ist zwar harmlos, allerdings kann er sehr unangenehm sein. Dies gilt umso mehr, wenn die Nase verstopft ist, ständig läuft oder vom vielen Nase putzen schon rot und wund ist. Im folgenden Ratgeber wird erläutert, welche Hausmittel bei Schnupfen Linderung versprechen.
1. Inhalieren
Zu den alt bewährten Hausmitteln bei Schnupfen und vor allem einer verstopften Nase gehört es, zweimal täglich etwa zehn Minuten lang zu inhalieren. Das Wasser kann mit ätherischen Ölen wie Latschenkieferöl versetzt sein. Die Nasenschleimhaut wird beim Inhalieren befeuchtet, der Schleim gelöst und die Atemwege werden befreit. Auch bei Husten kann das Inhalieren helfen. Eine Alternative ist schleimlösender, pflanzlicher Hustensirup vom pharmazeutischen Unternehmen Montavit, das in der Pharmaindustrie bereits seit mehr als 70 Jahren tätig ist. Der Hustensaft löst den Schleim, mildert Hustenattacken und beschleunigt den Heilungsprozess.
2. Brust einreiben
Ätherische Öle aus Menthol oder Eukalyptus eignen sich in der verdünnten Form gut, um die Brust damit einzureiben. Die flüchtigen Öle steigen in die Nase, sodass von innen eine befreiende Wirkung entsteht. Zudem fällt das Atmen einfacher, da sich die Bronchien weiten. Sehr sinnvoll ist es vor dem Zubettgehen, denn dann können die ätherischen Öle nachts ihre volle Wirkung entfalten und ein guter Schlaf wird ermöglicht.
3. Viel trinken
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr fördert die Befeuchtung der Schleimhäute und Verflüssigung des zähen Schleims. Gut geeignet sind Wasser oder verschiedene Teesorten wie Kamillen-, Holunderblüten– oder Lindenblütentee. Sie wirken schleimlösend. Der heiße Dampf sorgt außerdem dafür, dass das fest sitzende Nasensekret gelöst wird und Schnupfenviren aus dem Körper geleitet werden.
4. Erkältungsbad
Ein 15-minütiges heißes Bad zu nehmen, bedeutet während der Erkältung, bei der Schnupfen ein häufiger Begleiter ist, Entspannung pur. Es kann zudem die Symptome des Schnupfens lindern. Die ideale Wassertemperatur beträgt circa 38 Grad. Der Badezusatz sollte ätherische Öle enthalten, denn diese machen die Nase und Bronchien frei. Gut geeignet sind Menthol-, Eukalyptus- oder Fichtennadelöl.
5. Meerwasser-Nasenspray
Es gibt nicht nur Nasensprays mit medizinischen Wirkstoffen, sondern auch mit Meerwasser. Diese spenden Feuchtigkeit und wirken leicht antibakteriell. Damit lassen sich die Schleimhäute befeuchten und pflegen. Das Meerwasser-Nasenspray ist bei einer trockenen und verstopften Nase hilfreich.
6. Nase durch Scharfes frei machen
Verschiedenes Gemüse wie Zwiebeln, Knoblauch oder Meerrettich enthält Scharfstoffe, die auf die Nase und Nebenhöhlen eine schleimlösende, keimtötende und antientzündliche Wirkung haben. Daher empfiehlt es sich, zwei Mal täglich zwei Teelöffel des gehackten Gemüses in die Speisen zu geben. Eine gute Alternative ist ein Esslöffel Senf.
7. Ingwer
Genau wie im bereits erwähnten Gemüse enthält die Wurzel Scharfstoffe, die den Schleim verflüssigen, sodass er leichter abtransportiert werden kann. Frischer Ingwer soll zudem die Schnupfenviren daran hindern, an den Körperzellen einzudringen. Die Anwendung ist einfach: Ein Esslöffel klein geschnittener Ingwer wird mit 200 Milliliter kaltem Wasser übergossen und im Topf aufgekocht und danach abgeseiht. Davon werden drei Tassen pro Tag getrunken.
8. Hühnersuppe
Hühnersuppe ist der Klassiker bei einer Erkältung. Sie enthält viele Vitamine, reichlich Zink und Proteine, die wiederum die Verwertung des Zinks verbessern. Laut Studien soll Zink bei Schnupfen wirksamer sein als Vitamin C. Dem Stoff wird nachgesagt, dass er die Verbreitung der Viren eindämmt und das Immunsystem stärkt. Der aufsteigende Dampf hilft zudem beim Inhalieren.
9. Vitamin C
Vitamin-C-haltige Lebensmittel oder Getränke wie eine Tasse heiße Zitrone können, genau wie Zink, die Krankheitsdauer verkürzen. Der Grund: Sie unterstützen das Immunsystem. Es ist wichtig, die Zitrone nicht mit kochendem Wasser zu übergießen, sondern es kurz abkühlen zu lassen. Vitamin C ist hitzeempfindlich, sodass die wertvollen Inhaltsstoffe zum großen Teil zerstört werden.
10. Warme Wickel
Hitze hemmt die Verbreitung der Schnupfenviren. Daher sind, genau wie ein heißes Bad, auch warme Wickel bei Schnupfen hilfreich. Sie helfen dabei, den Virus auszuschwitzen. Für die Anwendung wird ein Baumwolltuch mit warmem Wasser befeuchtet, um den Hals gewickelt und ein Handtuch darüber gelegt. Die Körperwärme sorgt zusätzlich dafür, dass der Wickel die entsprechende Temperatur erhält. Vorsicht gilt bei Fieber: Hier helfen kalte Wadenwickel.
Fazit
Dies waren die zehn besten Hausmittel bei Schnupfen. Daneben ist es wichtig, sich vor allem während der ersten Tage viel Ruhe zu gönnen. Dadurch kann der Heilungsprozess beschleunigt werden. Hält der Schnupfen länger als 14 Tage an, sollte ein Arzt aufgesucht werden.