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Ihnen ist vielleicht schon aufgefallen, dass momentan des Öfteren in diversen Social Media Plattformen wie Youtube oder Instagram sogenannte „Push-Up-Boards“ beworben werden. Im Zuge dessen, habe ich dieses Produkt einem Test unterzogen um herauszufinden ob sich die Anschaffung eines solchen Boards lohnt.

 

 

Aufbau eines Push-Up-Boards

 

Das Board besteht aus einer faltbaren Hartplastikgrundfläche in die auf jeder Seite acht spiegelgleiche Löcher eingearbeitet sind. Hierauf lassen sich zwei mit Gummi ummantelte Griffe entsprechend der Muskelgruppen Brust, Schulter, Rücken und Trizeps einbringen. Auf der Rückseite des Boards ist pro Lochmulde jeweils ein Antirutschgummi aufgeklebt. Es gibt drei Brusteinstellungen (blau gekennzeichnet), drei Schultereinstellungen (rot gekennzeichnet), drei Rückeneinstellungen (gelb gekennzeichnet) und drei Trizeps Einstellungen (grün gekennzeichnet).

Push-Up-Board

 

 

 

Wie funktioniert ein Push-Up-Board?

 

Push-Up-Boards sind eine großartige Möglichkeit, Ihre Oberkörpermuskulatur zu stärken. Sie sehen vielleicht ein wenig kompliziert aus, aber sie sind in Wirklichkeit ganz einfach zu verwenden. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Push-Up-Boards funktionieren und wie Sie sie in Ihr Training integrieren können.

 

Ein Push-Up-Board ist im Grunde genommen eine Holz- oder Metallplatte mit verschiedenen Griffpositionen. Die Position der Griffe auf der Platte bestimmt, welche Muskelgruppen beim Training angesprochen werden. Um das Push-Up-Board zu verwenden, legen Sie es auf den Boden und stellen Sie sich darüber. Wählen Sie dann eine der Griffpositionen und machen Sie einen regulären Push-Up. Die unterschiedlichen Griffpositionen sorgen dafür, dass verschiedene Muskelgruppen beansprucht werden, was Ihnen hilft, Ihren Oberkörper vollständig zu trainieren.

 

Push-Up-Boards sind eine großartige Ergänzung zu jedem Trainingsprogramm. Sie können sie sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene verwenden und so Ihr Training an Ihre Bedürfnisse anpassen. Wenn Sie neu in der Welt des Krafttrainings sind, können Sie mit den einfachen Griffpositionen beginnen und langsam zu den schwierigeren übergehen, wenn Sie mehr Erfahrung haben. Auf diese Weise können Sie Ihr Training langsam steigern und so die besten Ergebnisse erzielen.

 

 

 

Welche Vorteile soll das Training mit einem Push-Up-Board haben?

 

Wenn du auf der Suche nach einer effektiven Trainingsmethode bist, um deine Push-Ups zu verbessern, dann ist ein Push-Up-Board genau das Richtige für dich. Denn mit diesem kannst du gezielt bestimmte Muskelgruppen ansprechen und so dein Training optimieren. Doch welche Vorteile hat das Training mit einem Push-Up-Board noch?

Einer der größten Vorteile ist, dass du durch die unterschiedlichen Griffpositionen (z.B. breit, eng oder neutral) verschiedene Muskelgruppen stärken kannst. So kannst du beispielsweise mit einem engen Griff die Brustmuskulatur stärken und mit einem weiten Griff die Schultermuskulatur.

Zudem ist es auch möglich, mit dem Push-Up-Board Kniebeugen oder Liegestütze zu machen, um so den ganzen Körper zu trainieren. Abschließend lässt sich sagen, dass das Training mit einem Push-Up-Board sehr effektiv ist und viele Vorteile hat. Du kannst gezielt bestimmte Muskelgruppen ansprechen und so dein Training optimieren.

 

 

Analyse der Funktionalität

 

Bezogen auf die Brusteinstellung erfüllt das Push-Up-Board seinen Zweck. Die Brustmuskulatur kann mit den vorgegebenen Einstellungen gut angesteuert werden und die Handgelenke können in einer physiologischen Stellung gehalten werden. Dadurch, dass sich auf der Rückseite des Boards 16 Antirutschgummis befinden hat man bei der Ausführung von Liegestützen eine gute Stabilität. Auch die Griffe bleiben, einmal in die Löcher gedrückt, stabil in den Lochmulden.

 

Auch die Schultereinstellungen sind als zweckmäßig zu beurteilen da sich hier bei der Ausführung von Liegestützen eine vermehrte Beteiligung der Schultermuskulatur wahrnehmen lässt. Grundsätzlich lässt sich jedoch sagen, dass die Schultermuskulatur bei jeder Push-Up Bewegung mit beteiligt ist und ich bei einer Liegestützbewegung eigentlich meine Schultermuskulatur entlasten möchte, um den Fokus des Trainings auf meine Brustmuskulatur zu lenken.

 

Bei der Analyse der Rückentrainingseinstellung lässt sich aus trainingstechnischer Sicht sagen, dass durch eine Liegestützbewegung kein effektives Training der Rückenmuskulatur möglich ist. Selbst bei einer Griffänderung von Ober- in Untergriff wird lediglich eine Beteiligung der langen Bizepssehne bei der Bewegung erreicht, was jedoch weiterhin keinen Trainingseffekt auf die Rückenmuskulatur erzielt. Wenn überhaupt, kann durch ein statisch-isometrisches Muskeltraining mit kognitiver Ansteuerung der Rückenmuskulatur in Form einer Haltebewegung, eine trainingsrelevante Beanspruchung der Rückenmuskulatur erreicht werden.

 

Die durch das Push-Up-Board gebotenen Einstellungen zum Training des Trizeps sind als zweckmäßig zu beurteilen. Die mit der engen Griffplatzierung einhergehende Liegestützausführung kommt einem „Diamond-Push-Up“ gleich, wodurch der Beteiligungsgrad der Trizeps bei der Liegestützbewegung erhöht wird.

 

 

Worauf muss man beim Kauf eines Push-Up-Boards achten?

 

Muskelaufbau, Koordination und Ausdauer – mit einem Push-Up-Board können diese drei Faktoren nachhaltig verbessert werden. Das Training an sich ist simpel und doch sehr effektiv: Auf der Plattform stehend wird ein Arm nach hinten geführt und anschließend wieder in die Ausgangsposition gebracht. Durch die Bewegung des Oberkörpers und der Arme entsteht eine Wippe, die für zusätzlichen Schwierigkeitsgrad sorgt. Doch bevor man sich gleich das erstbeste Modell kauft, sollte man auf einige Kriterien achten, damit das Training möglichst effektiv vonstattengehen kann.

Es gibt einige wichtige Kriterien, auf die man beim Kauf eines Push-Up-Boards achten sollte, damit das Training möglichst effektiv vonstattengehen kann. Zunächst einmal ist es wichtig, dass das Board stabil ist und keine wackeligen Elemente hat. Auch die Größe des Boards sollte gut überlegt sein – je größer das Board, desto mehr Bewegungsfreiheit hat man während des Trainings.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Dämpfung des Boards. Wenn das Board zu hart ist, kann man sich leicht verletzen, daher sollte es aus einem weichen Material bestehen, das den Körper schützt. Auch die Griffe sollten gut gepolstert sein, damit man sich nicht verletzt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es wichtig ist, auf einige Kriterien zu achten, bevor man sich ein Push-Up-Board kauft. Wenn man diese Kriterien beachtet, kann man sicher sein, dass das Training effektiv vonstattengehen wird.

 

 

Fazit zum Push-Up-Board

 

Es lässt sich festhalten, dass sich das Push-Up-Board für ein Brust- und Trizeps Training eignet. Die Schulter- und Rückeneinstellung ist kritisch zu beurteilen, da hierbei nur bedingt ein Trainingseffekt auf eben diese Muskelgruppen erzielt werden kann. Vergleicht man das Push-Up-Board mit handelsüblichen Push-Up-Bars, so lässt sich feststellen, dass diese preislich etwas günstiger zu erwerben sind als ein Push-Up-Board. Des Weiteren benötigen sie auf Reisen weniger Stauraum und bieten bezogen auf ein Brust- und Trizeps Training mehr Trainingsvariation.

 

 

Max Ande
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