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Gemäß der demographischen Entwicklung werden wir zukünftig mit immer mehr alten und auch damit mit immer mehr pflegebedürftigen Personen zu rechnen haben.

Jens Spahn am 20.09.2018: „Wenn von 1 Million Pflegekräften nur 100.000 4 oder 5 Stunden pro Woche mehr arbeiten würden, wäre Schon viel gewonnen.“

Da mag der Gesundheitsminister recht haben, doch will eigentlich keiner pro Woche noch mehr arbeiten, bei all den Überstunden, die bereits geleistet werden.

Der Problematik wäre schnell Abhilfe geschaffen, wenn nur ein kleiner Anteil der Hartz IV – Empfänger eine Kurzumschulung durchlaufen und danach im Pflegedienst tätig würden. So wie man Zivildienstleistende als Hilfskräfte früher im Alten-und Pflegedienst einteilte, so könnte man das mit Sozialhilfeempfängern. Es bedarf keiner großen Umschulung, um die Pflegebedürftigen zu füttern, mit Essen und Trinken zu versorgen und sie in den Garten oder auf den Balkon zu schieben. Die Masse der Tätigkeiten sind Hilfstätigkeiten für die es keiner besonderen Ausbildung bedarf. Andere sind schnell erlernt und den Rest können dann Fachkräfte übernehmen wie „das Schreiben von Kontrollzetteln“.

Drei Fliegen würden so mit einer Klatsche geschlagen:

1. Hartz-IV-Empfänger hätten eine Aufgabe und fühlten sich gebraucht.

2. Die Pflegebedürftigen hätten deutschsprachige Ansprechpartner – was zur Menschenwürde gehört.

3. Der Pflegenotstand wäre bereinigt und würde unter menschenwürdigen Umständen ablaufen.

Steffen Gruss
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