Die Brennnessel – Ein Unkraut wider Willen
Die Brennnessel
Die Brennnessel wird von vielen als Unkraut gesehen, gehört aber schon seit jeher zu den ältesten Heilpflanzen, welche der Mensch kennt. Die Brennnessel ist richtiger Überlebenskünstler, dem man nahezu überall auf der Welt begegnet. Der Gattungsname Urtica leitet sich vom lateinischen Wort urere für brennen ab und es gibt ca. 45 Arten davon.
Besonders durch ihre Fähigkeit, brennende Schmerzen bei Berührung auszulösen kennt sie jedes Kind. Schuld an diesem unangenehmen Gefühl sind unzähligen kleinen Brennhaare, welche sowohl auf der Großen (Urtica dioica) als auch der Kleinen Brennnessel (Urtica urens) verteilt sind. Die Brennhaare wirken dabei wie kleine Mikronadeln, welche ihren ameisensäurehaltigern Inhalt in die Haut injizieren und so den allergischen Reiz auslöset.
Anerkannte medizinische Anwendungen (Kommission E):
1. Brennessel Kraut/Blätter:
- Bei Einnahme und äußerer Anwendung:
- Zur unterstützenden Behandlung rheumatischer Beschwerden
- Hautausschlag (seborrhoisches Ekzem)
- als Zusatz von Haarwässern oder Schampons
- Bei Einnahme:
- Zur Durchspülung bei entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege
- Vorbeugung und Behandlung von Nierengriess
2. Brennnessel Wurzel:
- Erhöhung des Miktionsvolumens
- Erhöhung des maximalen Harnflusses
- Miktionsbeschwerden bei Prostataadenom Stadium I bis II
Informativer Beitrag 🙂
Ich habe Brennnessel meiner Mutter empfohlen, es da ich gelesen hatte das es auch bei Gicht helfen soll…
mal sehn ob es hilft 🙂