Kaliummangel: Ursachen und Symptome
Kaliummangel – Schlecht für Nerven und Herz
Kalium ist ein wichtiges Mineral für den menschlichen Körper. Es sorgt dafür, dass Nervenimpulse störungsfrei weitergeleitet werden und ist außerdem wichtig für die Tätigkeit des Herzmuskels. Im englischen und französischen Sprachraum kennt man Kalium unter dem Namen „Potassium“, der wiederum auf das Wort „Pottasche“ zurückgeht. (Pottasche = Kaliumcarbonat)
Kalium – das wichtige Mineral
Kalium ist ein wichtiges Mineral für den Körper, da es zu den Elektrolyten gehört. Diese sind notwendig, um Nervenimpulse störungsfrei weiterzuleiten. Kalium hat außerdem Einfluss auf die Tätigkeit des Herzmuskels und ist daher besonders wichtig für Sportler.
Da es überwiegend im Innern der Körperzellen vorhanden ist, trägt es durch Aufrechterhalten des osmotischen Drucks zur deren Stabilität bei. Zudem hat Kalium Einfluss auf den Säuren-Basen-Haushalt und wird zur Herstellung verschiedener Enzyme benötigt. Ein Kaliummangel kann zu Muskelschwäche, Herzrhythmusstörungen und sogar zu Herzstillstand führen.
Wirkung von Kalium auf den Körper
Kalium ist essentiell für unseren Körper, da es viele wichtige Funktionen ausführt. Zum einen ist es wichtig für die Weiterleitung von Nervenimpulsen, da es an der Erregungsleitung beteiligt ist. Kalium ist aber auch wichtig für die Tätigkeit des Herzmuskels und kann daher bei Herzproblemen eingesetzt werden.
Sportler profitieren ebenfalls von der Wirkung von Kalium, da es bei langer Anstrengung den Körper vor Muskelkrämpfen schützt. Kalium ist außerdem wichtig für den Säuren-Basen-Haushalt und die Herstellung von Enzymen.
Zu wenig Kalium im Körper kann zu Herzrhythmusstörungen führen, da der Herzmuskel nicht richtig funktioniert. Auch Muskelkrämpfe sind eine häufige Folge von Kaliummangel, da die Muskeln nicht mehr richtig entspannen können. Bei längerem Kaliummangel kann es schließlich zu Herzstillstand kommen.
Kaliummangel – die Folgen
Das Mineral ist an vielen lebenswichtigen Funktionen beteiligt und trägt zur Stabilität der Zellen bei. Ein Kaliummangel kann daher zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen.
Ein Mangel an dem Mineral kann folgende Ursachen haben:
- reine Weißbrot-Ernährung
- starker körperlicher Anstrengung (durch den Schweiß wird Kalium ausgeschieden)
- Durchfall (Abführmittel)
- Nahrungsmittel mit Süßholzextrakten, z. B. Lakritz, binden Kalium und entziehen es so dem Körper
- NaCl –Überangebot
- Magersucht, Hungerkur (vor allem Nulldiät)
- einige gutartige Dickdarmtumore können Kalium-reichen Schleim bilden.
Das Mineral ist an vielen lebenswichtigen Funktionen beteiligt und trägt zur Stabilität der Zellen bei. Ein Kaliummangel kann daher zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen. Symptome eines Kaliummangels sind unter anderem
- Müdigkeit,
- Muskelschwäche, Muskelkrämpfe , Muskellähmung
- Herzrhythmusstörungen, schneller Puls, Extra-Schläge, Leitungsstörungen
- Bluthochdruck
- Verdauungsprobleme (Übelkeit, Appetitlosigkeit, Verstopfung
- Niere: Vermehrung der Harnmenge (Polyurie) durch auch vermehrte Trinkmenge (Polydipsie)
Wird ein Kaliummangel nicht behandelt, kann er zu schweren Folgen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall führen.
Um einem Kaliummangel vorzubeugen, sollten Sie auf eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse achten. Auch Kaliumhaltige Nahrungsergänzungsmittel können helfen, den Kaliumspiegel im Körper zu erhöhen.
Tipps für eine ausgewogene Ernährung
Um einem Kaliummangel vorzubeugen, sollten Sie auf eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse achten. Kaliumhaltige Nahrungsergänzungsmittel können besonders helfen, den Kaliumspiegel im Körper zu erhöhen.
- Essen Sie regelmäßig Obst und Gemüse. Dabei sollten Sie vor allem auf solche Produkte setzen, die reich an Kalium sind, wie zum Beispiel Bananen, Spinat, Tomaten und Aprikosen.
- Auch Vollkornprodukte sind eine gute Quelle für Kalium. Achten Sie beim Einkauf aber darauf, dass Sie möglichst unverarbeitete Produkte kaufen, da in den meisten Fertigprodukten das Kalium durch den Herstellungsprozess verloren geht.
- Nüsse und Samen enthalten ebenfalls viel Kalium und sind damit eine gesunde Ergänzung für Ihre Ernährung.
- Auch Milchprodukte sind eine gute Quelle für Kalium. Allerdings sollten Sie hier auf fettarme Produkte zurückgreifen, da sonst die gesundheitlichen Vorteile schnell wieder durch die unerwünschten Fettpolster aufgehoben werden.
- Kalium ist auch in vielen Fleisch- und Fischprodukten enthalten. Hier gilt jedoch: Je fettarm, desto besser. Denn neben dem ungesunden Fett enthalten diese Produkte auch oft viel Natrium, das den Blutdruck in die Höhe treibt.