Schlechte Luft kann unserer Psyche schaden
Eine schlechte Luftqualität als Auslöser für Depressionen
Das schlechte Luft nicht gut für unsere Lungen ist und uns sprichwörtlich die Luft zum Atmen stiehlt, ist den meisten bekannt. Doch das ist noch nicht alles. Auch unsere Psyche wird vom Umweltsmog, Abgasen und Co stark in Mitleidenschaft gezogen.
Nach einer US-Studie leiden Menschen öfters an Depressionen und bipolaren Stören, wenn sie über einen längeren Zeitraum schlechter Atemluft ausgesetzt sind. Bei der Studie verglichen die Forscher die Effekte der Luftqualität mit der Häufigkeit von Persönlichkeitsstörungen und neurologischen Befunden (wie z.B. M. Parkinson und Epilepsie).
Bei der Studie kam raus, dass ca. 69% mehr Menschen an Depressionen in Gegenden mit einer schlechten Luftqualität litten als es bei guter Atemluft der Fall war. Bei bipolaren Störungen war das Ergebnis sogar noch heftiger. Hier waren es fast 27% mehr Betroffene aus Gebieten mit einer schlechten Luftqualität.
Dieselben Forscher führten später die gleiche Studie in Dänemark durch. Auch hier kam es zu erschreckenden Ergebnissen. Die Studie zeigte, dass Persönlichkeitsstörungen in Gebieten mit schlechter Luft um gut 162% häufiger vorkamen als es in einer sauberen Gegend der Fall war.
Allerdings besitzt die Studie auch einige Schwächen. So wurden die verwendeten Umweltdaten z.B. nicht im gleichen Zeitraum erhoben, als auch die Diagnose bei den Betroffenen gestellt wurde. Um die Verbindung von Depressionen oder bipolaren Störungen in Zusammenhang mit einer schlechten Atemluftqualität zu festigen, werden in der nächsten Zeit weitere Studien durchgeführt.
[contact-form-7 id=“6096″ title=“ArtikelIdeen“]Fazit
Zu welchem Ergebnis auch weitere Studien kommen mögen. Fakt ist, das es eine Verbindung zu körperlichen wie auch psychologischen Beschwerden besteht. Umso wichtiger ist, unserem Körper und in diesem Fall unseren Lungen die Möglichkeit zu geben, um sich zu regenerieren.
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Die Japaner haben es uns schon vor ein paar Jahren vorgemacht und den Begriff „Waldbaden“ eingeführt. Unter Waldbaden versteht man regelmäßige Aufenthalte in Wäldern, um so frische, reine und vor allem gesunde Luft zu atmen.
Alternativ gibt es auch moderne Geräte zur Atemtherapie (z.B. Brain+ / Airnergy), um die lebenswichtige Atemluft zu verbessern.
Quelle: www.aerztezeitung.de 20.8.2019 /RN
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