6 Profi-Tipps im Umgang mit Massagepatienten
Ausgebildete Masseurinnen und Masseure wissen natürlich, dass die Arbeit am Patienten wesentlich mehr bedeutet als das Beherrschen einer bestimmten Technik. Überall, wo Menschen zusammenkommen, geht es immer auch darum, auf die Bedürfnisse des Anderen eingehen zu können und sie idealerweise auch zu erfüllen. Für viele Menschen ist der Termin im Massagestudio eine Gelegenheit, Stress abzubauen und neue Energie zu tanken. Damit das gelingt, sollten Sie Ihre Patienten nicht nur durch Ihre fachlichen Fähigkeiten überzeugen, sondern auch durch ein angenehmes Umfeld und einen respektvollen Umgang. Die folgenden Tipps helfen Ihnen dabei.
1) Zeit zum Ankommen geben
Jeder Mensch bringt beim Betreten des Massageraums seine eigenen Gedanken, Sorgen und in der Regel auch körperliche Verspannungen mit. Es ist daher wichtig, den Patienten die Zeit zu geben, im Hier und Jetzt anzukommen. Beginnen Sie nicht sofort mit der Behandlung, sondern schaffen Sie zunächst eine entspannte Atmosphäre. Begrüßen Sie Ihre Patienten freundlich, bieten Sie ihnen ein Glas Wasser an und erklären Sie ruhig den weiteren Ablauf.
Dieser Moment des Ankommens hilft nicht nur dem Patienten, sich innerlich auf die Massage einzustellen, sondern gibt auch Ihnen die Möglichkeit, einen ersten Eindruck von der Stimmung des Patienten zu bekommen. Achten Sie auf Körpersprache und Ausdrucksweise – oft können Sie hier bereits wichtige Hinweise auf den körperlichen und seelischen Zustand des Patienten erkennen.
2) Diskretion und Hygiene gewährleisten
Diskretion ist im Umgang mit Massagepatienten von höchster Bedeutung. Der Patient muss das Gefühl haben, dass seine Privatsphäre in jeder Hinsicht respektiert wird. Dies beginnt bereits bei der Gestaltung des Raums. Sorgen Sie dafür, dass der Patient sich in einem separaten, geschlossenen Bereich umziehen kann und achten Sie darauf, dass er sich während der Behandlung stets wohlfühlt.
Saubere Handtücher, frische Bettlaken und desinfizierte Oberflächen sind eine absolute Notwendigkeit und sollten daher selbstverständlich sein. Ihre Patienten sollen sich schließlich in einer Umgebung wiederfinden, die Sauberkeit und Professionalität ausstrahlt.
3) In hochwertige Massageliege investieren
Die Massageliege ist das Herzstück Ihrer Praxis – zumindest für Ihre Patienten. Denn hierauf verbringen sie die meiste Zeit. Investieren Sie daher in eine hochwertige, gut gepolsterte Liege von Bellezi, die sowohl für Sie als auch für den Patienten ergonomisch ist.
Achten Sie darauf, dass die Liege verstellbar ist, um den unterschiedlichen Bedürfnissen und Körpergrößen Ihrer Patienten gerecht zu werden. Eine gut gepolsterte Liege erhöht den Komfort, während eine stabile Bauweise die Langlebigkeit und einen sicheren Stand gewährleistet. Ein weiterer Vorteil einer hochwertigen Massageliege: Sie ermöglicht es Ihnen, besser zu arbeiten, da sie die richtige Höhe und Stabilität bietet, um Verspannungen effektiv zu lösen, ohne dass Sie sich selbst körperlich übermäßig anstrengen müssen.
4) Persönliche Grenzen achten
Ein professioneller Umgang mit Patienten setzt voraus, dass Sie deren persönliche und körperliche Grenzen respektieren. Nicht jeder Patient fühlt sich in der gleichen Intensität der Berührung wohl. Einige Menschen bevorzugen eine sanfte, entspannende Massage, während andere eine tiefere Gewebebehandlung bevorzugen.
Besprechen Sie vor Beginn der Behandlung genau, welche Bereiche des Körpers behandelt werden sollen und in welcher Intensität. Fragen Sie nach vorherigen Erfahrungen oder körperlichen Einschränkungen. Während der Massage selbst sollten Sie regelmäßig nachfragen, ob der Druck angenehm ist. Achten Sie auch auf nonverbale Signale: Verspannt sich der Patient, wenn Sie eine bestimmte Stelle behandeln? Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass hier eine sensible Zone berührt wurde.
5) Patienten aufklären
Erklären Sie Ihren Patienten, welche Massagetechnik Sie anwenden und warum. Dies schafft Vertrauen und gibt dem Patienten das Gefühl, dass Sie wissen, was Sie tun. Außerdem kann eine sachkundige Erklärung die Wirkung der Behandlung verstärken, da der Patient ein besseres Verständnis für die Prozesse im Körper erhält und die Massage bewusster erlebt.
Nutzen Sie die Gelegenheit, dem Patienten auch Tipps für den Alltag mitzugeben. Oft kann eine kleine Änderung in der Haltung oder Bewegung viel dazu beitragen, Verspannungen langfristig zu lösen. So positionieren Sie sich als Experte und schaffen einen Mehrwert, der über die reine Massage hinausgeht.
6) Professionelles Erscheinungsbild
Der erste Eindruck zählt – und das gilt auch für Ihre Person. Ein gepflegtes Erscheinungsbild ist das A und O im Umgang mit Massagepatienten. Saubere, bequeme Kleidung, gepflegte Hände und Nägel sowie ein dezentes, frisches Auftreten vermitteln Professionalität und Ernsthaftigkeit. Vermeiden Sie aufdringliche Düfte oder Schmuck, der während der Massage stören könnte.