Gesundheit ist kein Zufall
Benjamin Franklin, Staatsmann und Freimaurer mahnt uns: „Was hilft es, bessere Zeiten zu wünschen und zu hoffen? Ändert euch nur selbst, so ändern sich auch die Zeiten. Ohne Mühe geht nichts.“
Jeder muss bereit sein, an sich selbst zu arbeiten und Veränderungen zulassen. In wem die Sehnsucht nach einem humaneren, besseren Leben glüht, wer die Lust zu dieser Herausforderung spürt, der fasse die Gelegenheit beim Schopfe und zeige Mut für neue Wege.
„Der Weg, Mensch zu werden, ist steinig und beansprucht viel Zeit.
Man muss lange leben, um ein Mensch zu werden“, meint Antoine de Saint-Exupéry. Dennoch ist die Aussicht auf ein zufriedenes Leben, das geprägt ist von Vertrauen, gegenseitiger Achtung, Menschenliebe, Harmonie und Humanität keine Illusion.
Der Humanist Gerhard Szczesny schrieb 1983 in seinem Buch „Vom Unheil der totalen Demokratie“: „Von seinen freigesetzten Wünschen und Wunscherfüllungen überwältigt, hat der Mensch jede Orientierung verloren!“
Ähnliches beobachtete der Münchner Mediziner und Psychologe Michael Birkenbihl 1991 in seinem Buch „Karriere und innere Harmonie“: „In unserer durch und durch materialistischen, in geistiger Hinsicht orientierungslosen und sterilen Zeit, in der der Erwerb von Gütern und Sozialprestige die Beschäftigung mit menschlich-geistigen Werten zu ersticken droht, ist das Philosophieren oder das Nachdenken über rechtes Handeln geradezu lebensnotwendig geworden.“
Werden wir nur noch von einer oberflächlichen und einfältigen ‚Big Brother’-Gesellschaft, trivialen Talk-Shows und einer gierigen Dollar-Connection geprägt? Entwickelt sich der Mensch zum Voyeur, der sensationslüstern seine Befriedigung im blamablen Verhalten anderer erlebt und dabei Zivilcourage und Pflichtbewusstsein verlernt?
Lebt der Mensch nur noch ‚en passant’ und nimmt alles, aber auch alles im hastigen Vorbeigehen mit? Mutiert der Mensch zu einem rein destruktiven Wesen, geboren aus einer egoistischen Gesellschaft, deren innere Gefühle vor Kälte erstarrt sind?
Ist der moderne Mensch, wie ihn Aldous Huxley schon 1946 in seinem Roman „Neue schöne Welt“ beschrieb, eine Person, die sich gut nährt, gut kleidet und sexuell befriedigt, aber ohne Selbst darstellt?
Auszug aus
Gesundheit-Kindle-2019-03 „Gesundheit ist kein Zufall“
Andreas Manuel GRUSS
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Andreas Manuel GRUSS