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Schwitzen als Entgiftungsprozess

 

Eine Sache gleich zum Anfang – Schwitzen ist für den Menschen, wie auch für viele Tiere, ein lebenswichtiger Vorgang, der entscheidend für unsere Gesundheit ist.

Der Mensch besitzt unregelmäßig über die ganze Körperoberfläche verteilt zwischen zwei und fünf Millionen Schweißdrüsen. Auf einem Quadratzentimeter Haut befinden sich durchschnittlich 100 Schweißdrüsen. Besonders hoch ist die Anzahl der Drüsen an den Handinnenflächen, den Fußsohlen, in den Achselhöhlen, am Kopf und in der Mitte der Brust beziehungsweise des Rückens.

Jeder Mensch muss oder sollte schwitzen: wenn er Sport treibt, sich in sommerlicher Hitze aufhält, Fieber hat, oder einfach zu warm angezogen ist.

Eine Faustregel besagt: Einmal am Tag sollte jeder von uns einmal ins Schwitzen kommen. Wenn wir schwitzen  scheidet unser Organismus nicht nur Flüssigkeit, sondern auch Giftstoffe und Stoffwechselschlacken über die Poren aus. Dies ist ein ganz normaler Entgiftungs- u. Reinigungsprozess für unseren Organismus.  Desweiterem dient das Schwitzen als körpereigene Klimaanlage. Durch erhöhte Umgebungstemperatur, werden Reize vom Zwischenhirn an das Nervensystem weitergegeben. Durch diese Stimulation kommt es zu einer Reaktion in den vielen Schweißdrüsen (besonders Achseln, Nacken, Kopf, Stirn, Hand –u. Fußflächen) und wir fangen an zu schwitzen. Durch diesen Vorgang ist es an heißen Tagen möglich zwischen ½ bis 8 Liter geruch- und farblosen Schweiß auszuscheiden. Der oft unangenehme Geruch kommt erst zustande wenn Bakterien anfangen ihn zu zersetzen

So ist es uns möglich, unsere Körpertemperatur auch bei Hitze zu halten.

Spätestens jetzt sollte auch klar sein, warum es besonders gesundheitsschädlich ist, wenn man die Schweißabsonderung durch Medikamente oder chemische Spezial-Deos komplett stoppt.

 

 

Übermäßiges Schwitzen

 

Übermäßiges Schwitzen – Natürliche Alternativen

 

Übermäßiges Schwitzen, auch bekannt als Hyperhidrose, kann unangenehm sein. Hier sind einige einfache Hausmittel, die helfen können, das Schwitzen zu reduzieren:

 

  • Salbeitee: Salbei hat adstringierende Eigenschaften und kann helfen, die Schweißproduktion zu verringern. Bereiten Sie einen starken Salbeitee zu und trinken Sie ihn täglich.
  • Apfelessig: Mischen Sie gleiche Teile Apfelessig und Wasser und tragen Sie die Lösung mit einem Wattebausch auf die betroffenen Hautpartien auf. Apfelessig kann die Poren zusammenziehen und das Schwitzen reduzieren.
  • Natron (Backpulver): Natron kann Gerüche neutralisieren und das Schwitzen reduzieren. Mischen Sie etwas Natron mit Wasser zu einer Paste und tragen Sie sie auf die saubere, trockene Haut auf. Lassen Sie es einige Minuten einwirken und spülen Sie es dann ab.
  • Teebaumöl: Teebaumöl hat natürliche antibakterielle Eigenschaften und kann helfen, Gerüche zu reduzieren. Verdünnen Sie das Teebaumöl mit Wasser und tragen Sie es auf die betroffenen Bereiche auf.
  • Schwarzer Tee: Schwarzer Tee enthält Tannine, die helfen können, die Schweißproduktion zu verringern. Bereiten Sie starken schwarzen Tee zu, lassen Sie ihn abkühlen und tragen Sie ihn dann mit einem Wattebausch auf die Haut auf.
  • Tragen Sie lockere Kleidung aus atmungsaktiven Materialien wie Baumwolle, um eine gute Luftzirkulation zu ermöglichen.
  • Vermeiden Sie scharfe Gewürze, Koffein und Alkohol, da sie das Schwitzen verstärken können.
  • Zitronensaft: Der saure Zitronensaft kann helfen, die Poren zu verengen und das Schwitzen zu reduzieren. Reiben Sie einfach eine halbe Zitrone auf die betroffenen Stellen und lassen Sie den Saft trocknen, bevor Sie sich anziehen.
  • Tomatensaft: Tomatensaft enthält eine hohe Konzentration an Antioxidantien und hat adstringierende Eigenschaften. Trinken Sie täglich ein Glas frisch gepressten Tomatensaft, um das Schwitzen zu reduzieren.
  • Kamillentee: Kamille hat beruhigende Eigenschaften und kann helfen, die Schweißproduktion zu regulieren. Bereiten Sie einen starken Kamillentee zu, lassen Sie ihn abkühlen und tragen Sie ihn dann mit einem Wattebausch auf die Haut auf.
  • Bittersalz: Bittersalz, auch bekannt als Magnesiumsulfat, kann helfen, überschüssige Feuchtigkeit aufzunehmen und die Poren zu verengen. Mischen Sie Bittersalz mit warmem Wasser und tragen Sie die Lösung auf die betroffenen Bereiche auf. Lassen Sie es trocknen und duschen Sie es dann ab.
  • Aloe Vera: Aloe Vera hat kühlende und adstringierende Eigenschaften, die helfen können, das Schwitzen zu reduzieren. Tragen Sie frisches Aloe-Vera-Gel auf die Haut auf und lassen Sie es trocknen. Spülen Sie es anschließend ab oder lassen Sie es über Nacht einwirken.
  • Apfelessig: Mischen Sie Apfelessig mit Wasser und tragen Sie die Lösung auf die Haut auf. Lassen Sie sie trocknen und duschen Sie sie dann ab. Apfelsaftessig hilft, den pH-Wert der Haut auszugleichen und das Schwitzen zu reduzieren.

 

 

 

 

Lesen Sie hier den kompletten Artikel zum Thema Schwitzen

Steffen Gruss
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