Gesund abnehmen – Den Stoffwechsel verstehen lernen

abnehmen
Bewerte diesen Artikel

Der Mensch ist, was er Isst

 

Übergewicht oder Adipositas entwickelt sich immer mehr zu einem der Hauptprobleme unserer heutigen Gesellschaft. Abgesehen von den Entwicklungs- und Krisenländern unserer Erde werden die Menschen immer dicker und das hat seine Folgen.

Allein in Deutschland sind 67% der Männer und 52% der Frauen übergewichtig. Die Anzahl der übergewichtigen Kinder hat sich in den letzten 20 Jahren sogar verdoppelt (Stand einer Studie von 2012). Weiter sterben rund 183000 Menschen  pro Jahr in Deutschland an Herzinfarkt, Schlaganfall oder unterschiedlichen Gefäßerkrankungen, bei denen viele  auf schlechte Essgewohnheiten zurückzuführen sind (Robert-Koch-Institut). Neben unzähligen Arthrose Erkrankungen kommen noch ca.  300000 Deutsche dazu, welche jährlich die  Diagnose Diabetes Typ 2 bekommen. Vielles davon sind die Folgen unseres opulenten Lebensstils.

 

 

Eine Gewichtsreduktion hingegen bewirkt

  • eine Senkung des Risikos für koronare Herzkrankheit durch eine Verbesserung der Blutfettwerte (Senkung von LDL-Cholesterin und Triglyceriden, Anstieg von HDL-Cholesterin), eine Senkung des Blutdrucks sowie eine Verbesserung der Blutzuckereinstellung bei Diabetes,
  • eine Verbesserung der allgemeinen Gesundheit. Bereits eine maßvolle Gewichtsreduktion kann positive Auswirkungen auf die Lungenfunktion und Kurzatmigkeit haben, die Häufigkeit von Atemstillstand im Schlaf (Apnoe) senken, die Schlafqualität erhöhen und Knochen- und Gelenkserkrankungen (Osteoarthritis) lindern.

 

 

Gesund abnehmen

 

 

Aber warum spielt unser Stoffwechsel so verrückt, trotz all der vielen „Super-Diäten“ und Abnehm-Pillen, von denen  tagtäglich in den Medien berichtet wird?

Ein Problem ist das selbst der Stoffwechsel sehr individuell ist und eine Diät die beim Nachbarn super geholfen hat muss nicht gleich auch bei tausenden anderen anschlagen. Aus diesem Grund ist eine Untersuchung des Stoffwechsels, wie auch der Hormone oft sinnvoll.

Das Hauptproblem ist allerdings ein ganz anderes.

Unser Stoffwechsel arbeitet nach einem festen Programm, welches schon zur Zeit der Urzeitmenschen entstanden ist. Damals half es der Menschheit beim Überleben. Für die heutigen Verhältnisse gab es allerdings noch kein Upgrade.

Was passiert bei diesem „alten“ Stoffwechselprogramm?

Früher gab es eigentlich nur zwei Situationen für unsere Vorfahren

 

  • Essen ist da,
    • Bedarf an Mineralstoffen, Vitaminen, Enzyme und Proteinen ist gedeckt
    • Keiner muss hungern
    • Der Körper bunkert /speichert Energie in Form von Fett um auf Krisen-Fastenzeiten vorbereitet zu sein

 

  • Essen ist Mangelware
    • Der Körper /Stoffwechsel geht in einen Krisenmodus über.
    • Mangel an Vitaminen, Spurenelemente, Mineralstoffen, Proteinen
    • Die fehlende Energie muss aus den gespeicherten Reserven entnommen werden
    •  Fett und Eiweiß muss in Energie umgewandelt werden
    • Mann musste hungern

Normalerweise ist der Ab- u Aufbau von Ressourcen  (auch Katabolismus und Anabolismus genannt) immer in Waage. Man kann auch von einem inneren Gleichgewicht sprechen.

Das Problem in der modernen Überflussgesellschaft ist das Zuviel. Die meisten nehmen viel mehr Energie auf als sie  tatsächlich verbrennen.

 

(c) www.BMI-Rechner.net

 

 

Abnehmen- Falsche Ernährung

Die Nahrung, welche wir zu uns nehmen, besteht oft aus e stärke- und zuckerreichen Nahrungsmitteln und Getränken. Sie sind meistens industriell hergestellt und   haben  einen sehr hohen glykämischen Index und locken dadurch viel  Insulin – und das macht Heißhunger und dick.

 


Effektive Entgiftung der Lunge

Der Abnehmkampf mit den Diäten

Viele Diäten sind sehr einseitig und es werden nur bestimmte Nahrungsmittel gegessen. Man nimmt zwar viele Kilos in kurzer Zeit ab, aber woher kommen die abgenommen Kilos. Meistens wird gerade in den ersten 10 Tagen viel Körperwasser ausgeschieden und Muskeln(Muskelmasse ist schwerer als Fett) abgebaut.

Allerdings brauchen wir unsere Muskeln als einen der effektivsten Fettverbrenner. Fehlt dieser kommt es oft nach einer Diät, wenn man sich wieder nach seiner Ansicht normal ernährt, zum unerwünschten Jo-Jo-Effekt. Da weniger Muskelmasse gleichzeitig bedeutet, dass unser Grundumsatz (die Menge an Energie , welche wir täglich zum Leben brauchen) sinkt, sollte natürlich auch die zugeführten Kalorien angepasst werden. Dieses passiert aber selten.

 

Die Industrie hat natürlich auch schon lange gemerkt das man mit dem Thema Übergewicht viel Geld in Zukunft machen kann.

So z.B.

 

Light-Produkte sparen Kalorien

  • „Fettarm“, „light“ oder „Diät-“: Das Angebot an Produkten, die weniger Fett oder weniger Zucker enthalten, ist eine riesige Marktlücke.
  • Die Bezeichnungen suggerieren, dass jeder, der abnehmen möchte, mit diesen Produkten Kilos abbauen kann, ohne zu hungern.

Diese Produkte haben zwar  weniger Kalorien. „Sie sättigen dafür aber auch schlechter, sodass Sie mehr davon essen müssen, um nicht mehr hungrig zu sein“. Außerdem ist Fett ein natürlicher Geschmacksträger und der wird den Nahrungsmittel ja laut Werbung entzogen. Damit sie aber trotzdem schmecken, geben die Hersteller mehr Geschmacksverstärker oder Zucker dazu.

 

Nur Fett macht Fett

  • die Verteufelung von Fett kann schlimme Folgen haben. Susanne Klaus warnt in diesem Zusammenhang: „Absoluter Fettverzicht ist tödlich.“
  • Denn Fettsäuren sind für den Körper unersetzlich. Der Organismus braucht die Substanzen für den Stoffwechsel.
  • Auch die Fettlöslichen Vitamine benötigen, wie der Name es schon andeutet, Fett um vom Körper aufgenommen zu werden
  • Wer zu wenig Fett zu sich nimmt, riskiert sogar gesundheitliche Probleme

Mindestens 20 Prozent der Gesamtenergiezufuhr pro Tag sollte Fett sein(Die Statistik zeigt, dass Bundesbürger täglich jedoch rund ein Drittel mehr Fett konsumieren, als gut wäre).

 




Abnehmen – Ohne Bewegung geht nix

 

Ein wichtiger Faktor für das Übergewicht ist die fehlende Bewegung. Der Bewegungsapparat des Menschen mutiert immer mehr zu einem Sitzapparat. So ist es aber von der Natur her nicht gedacht.

Unser Körper ist so ausgelegt das wir ca. 10 km (oder vergleichbares)am Tag uns fortbewegen sollten. Fakt ist allerdings, das viele nicht einmal die 1,5 km Marke knacken.

Durch Bewegung werden unsere Muskeln betätigt und durchblutet. Damit ein Muskel optimal funktionieren kann braucht er Nährstoffe und ENERGIE. Der Stoffwechsel wird angeregt und die größten Energiedepots (unsere  Fettpolster) werden angezapft.

Folge: Bewegen wir uns nicht mehr verbrennen wir auch kein Fett.

Dabei muss man kein Hochleistungssportler sein.  45 Min bis zu einer Stunde täglich spazieren gehen würde schon mal reichen. Ebenfalls haben sich auch gelenkschonende Sportarten (z.B. Nordic Walking und Schwimmen) sehr bewährt. Für diejenigen, welche kein Problem mit den Gelenken haben, wäre das Trampolin ein Geheimtipp. Laut einer Studie verbrennt man bei  10 Min auf einem Trampolin fast genau so viel wie bei 30 Min joggen.

 



 

Abnehmen – Trinken Sie genügend

 

Trinken Sie genügend Flüssigkeit über den Tag verteilt. Da unser Körper zu 70% aus Wasser besteht ist er darauf angewiesen, um optimal zu funktionieren. So unterstützen Sie den Verdauungsprozess und Schlacken können aus dem Körper ausgeleitet werden. Trinkt man vor dem essen ein Glas Wasser ist man schneller gesättigt.  Eine optimale Trinkmenge wäre pro Kilogramm Körpergewicht ca. 30 ml Wasser (bei 80 kg = 2,4 Liter).

 

Abnehmen -Intermittierende Fasten

 

Bei dem intermittierenden Fasten handelt es sich nicht um eine spezielle Art des typischen Fastens wie zum Beispiel das Heilfasten oder Fasten nach Buchinger. Vielmehr handelt es sich dabei  um einen bestimmten Essrhythmus. Damit ist gemeint, dass man im Gegensatz zum traditionellen Fasten sehr wohl Mahlzeiten zu sich nimmt, diese allerdings immer zu bestimmten Zeiten oder in einem definierten Zeitraum. Das Resultat von verschiedenen Studien ist, dass allein ein abwechselnder Rhythmus in der Nahrungsaufnahme kardiovaskuläre Risikofaktoren minimieren und vor degenerativen Erkrankungen des Nervensystems schützen kann und überflüssiges Körperfett abbaut.

Lesen Sie hier mehr zu dem Thema intermittierende Fasten

 

 

Abnehmen – Die Psyche spielt eine große Rolle

 

Sie müssen abnehmen wollen und ihr Leben ändern. Wenn man keine Motivation, kein Ziel hat, für das es sich lohnt, warum sollte man dann auch abnehmen.

Oft ist man  auch nicht gleich gefrustet, wenn es nicht so schnell geht wie bei dem Nachbarn. Man muss akzeptieren, das der Stoffwechsel jedes einzelnen etwas individuelles ist. Bei dem einen geht es recht schnell, beim anderen dauert es länger bis die Erfolge sichtbar sind. Sind Sie frustriert erzeugen Sie umso mehr Kummerspeck. Solange Sie negativ denken, werden Sie die Pfunde nicht oder nur kurzzeitig verlassen.

 

 

Abnehmen – Je mehr Bakterien im Darm umso besser

 

Eine vielfältige Darmflora ist für eine Gewichtsabnahme von Vorteil. Studien haben nämlich belegt, das je unterschiedlicher die Bakterien sind, desto weitreichender deren Funktionen, und desto besser können die Verdauungsvorgänge im Darm ablaufen. Aber welchen Einfluß haben die Darmbakterien nun auf unseren Stoffwechsel und somit auch auf das Gewicht?

Die Darmzellen können mithilfe der Darmflora den Appetit über mehrere Botenstoffe beeinflussen.

Beispielsweise können Probleme mit der Darmschleimhaut oder chronische Entzündungen dem Körper signalisieren, mehr Fett abzulagern, insbesondere am Bauch. „Fettmacher-Bakterien“ sind in der Lage, ein bestimmtes Enzym zu aktivieren, das Fettpolster anlegt. Aus diesem Grund ist es äußerst wichtig einen vielfälltigen und gut ausgeglichenen Bakterienmix in unserem Darm zu haben. Denn nur so kann geregelt werden, wie gut oder schlecht das Essen verwertet wird – d.h. wie viele Kalorien aus der Nahrung gezogen werden.

Eine Darmsanierung ist somit oft schon der erste Schritt in die richtige Richtung.

 

 

 

Abnehmen- Hilfsmittel beim Kampf mit den Pfunden

Afrikanische Mango

Gerade in der letzten Zeit erlebt die afrikanische Mango einen richtigen Hype zum Thema Abnehmen und Übergewicht. Sie hat auch viele positive Eigenschaften gerade beim Thema Gewichtsverlust. Besonders in Kombination mit Bewegung kann sie ihr Stärken ausspielen. Allerdings muss schon im Vorfeld sagen auch sie ist nicht das Wundermittel auf das alle gewartet haben. Mehr Informationen zu dem Thema afrikanische Mango gibt es hier

 

afrikanische Mango

 

 

Ballaststoffe zum Abnehmen

Die kleinen Fasern, welche besonders stark in pflanzlichen  Lebensmitteln vorkommen, sind wahre Stoffwechselwunder und die ideale Ergänzung beim Abnehmen. Sie kurbeln auf der einen Seite unsere Verdauung  an und zum anderen machen sie schnell und lange satt und enthalten besonders wenig Kalorien.

 

Abnehmen
Fibre Select – hocheffektive Ballaststoffe (Werbeanzeige*)

 

 

 

 

Steffen Gruss
Cookie Consent mit Real Cookie Banner
×